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13:58 Uhr, 15.10.2012

AMD steht vor weiterem Stellenabbau

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Sunnyvale (BoerseGo.de) - Der Chiphersteller AMD setzt laut Medienberichten massiv den Rotstift an. Mehr als jeder fünfte Arbeitsplatz könne betroffen sein, berichteten das US-Blog "All Things D" und die Finanznachrichtenagentur Bloomberg am Wochenende. Ausgehend von 11.705 Mitarbeiter im Februar 2012 wären demnach bis zu 3.500 Stellen betroffen. Bloomberg zufolge geht es um bis zu 2.340 Jobs. Die genaue Zahl soll im Laufe der nächste Woche veröffentlicht werden. CEO Rory Read hatte erst im November 2011 die Entlassung von 10 Prozent der Mitarbeiter bekannt gegeben.

AMD steckt schon seit längerem in der Krise. Der Chiphersteller hatte jüngst einen Umsatzeinbruch von 1,38 auf voraussichtlich 1,27 Milliarden US-Dollar für das vergangene Quartal gemeldet. Der Rückgang ist auf eine geringere Nachfrage in der gesamten Produktpalette zurückzuführen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ging der weltweite Absatz von Desktop-PCs und Notebooks in den Monaten Juni bis September nach Angaben von Marktforschern um über 8 Prozent zurück. AMD rechnet nicht mit einer baldigen Besserung der Geschäfte. Die Verbraucher geben ihr Geld eher für Smartphones und Tablet-Computer aus und die Unternehmen zögern angesichts der wirtschaftlichen Unsicherheiten nötige Investitionen in neue Computeranlagen hinaus.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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