Analyse
14:50 Uhr, 24.06.2020

AMD - Schwung fehlt

Die AMD-Aktie zuckte zuletzt mehrfach vor ihrem Allzeithoch wieder zurück. Was wäre im Falle eines Ausbruchs möglich?

Erwähnte Instrumente

  • Advanced Micro Devices Inc. - WKN: 863186 - ISIN: US0079031078 - Kurs: 53,990 $ (NASDAQ)

Die Aktie von AMD markierte am 19. Februar 2020 ein Allzeithoch bei 59,27 USD. Anschließend kam es zu einer starken Abwärtsbewegung auf ein Tief bei 36,75 USD. Damit war ein Test des Aufwärtstrends seit Dezember 2018 verbunden. Anschließend kam es zur Ausbildung einer inversen SKS, die am 08. April vollendet wurde. Zunächst lief die Rally auch gut an, die Aktie näherte sich dem Allzeithoch wieder an. Aber dieses Rekordhoch stellte sich seit Mitte April als zu hohe Hürde heraus. Am 10. Juni scheiterte der Wert erneut an diesem Hoch. Aktuell setzt er seine Seitwärtsbewegung zwischen diesem Allzeithoch bei 59,27 USD und 48,50 USD fort. Seit einigen Tagen läuft er dabei oberhalb des EMA 50, der aktuell bei 53,03 USD liegt, seitwärts.

Worauf sollte man jetzt achten?

Das Chartbild der AMD-Aktie macht auf langfristige Sicht zwar einen bullischen Eindruck, aber sowohl kurz- als auch mittelfristig fehlen aktuell Impulse. Die Long-Szenarien: Solange AMD per Tagesschlusskurs über dem EMA 50 notiert, besteht die Chance auf einen erneuten Anstieg an das Rekordhoch. Aber erst ein Ausbruch darüber würde weiteres Rallypotenzial in Richtung 64,36 USD und 78,32 USD freisetzen. Die Short-Szenarien: Sollte die Aktie allerdings unter 53,03 USD abfallen, wäre mit einem erneuten Rückfall in Richtung 48,50 USD zu rechnen. Erst im Falle eines Rückfalls unter diese Marke würde sich das mittelfristige Bild eintrüben. Denn dann wären Abgaben in Richtung 36,75 USD möglich.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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