Analyse
14:05 Uhr, 20.08.2020

AMD - Konsolidierung dürfte noch andauern

Die AMD-Aktie hat sich vor allem im Juli 2020 sehr gut entwickelt. Seit einigen Tagen nehmen sich die Bullen aber eine Pause.

Erwähnte Instrumente

  • Advanced Micro Devices Inc. - WKN: 863186 - ISIN: US0079031078 - Kurs: 81,090 $ (NASDAQ)

Die AMD-Aktie befindet sich seit rund 5 Jahren in einer starken Aufwärtsbewegung. Der Start dieser Rally erfolgte nach einem erfolgreichen Test der Unterstützung bei 1,63 USD. Anschließend kletterte die Aktie in mehreren Stufen bis 19. Februar 2020 auf ein Allzeithoch bei 59,27 USD. Nach diesem Hoch schwenkte der Wert in eine Konsolidierung ein. Am 22. Juli kam es zum Ausbruch aus dieser Bewegung. Dieser Ausbruch löste einen weiteren Rallyschub auf ein Hoch bei 87,29 USD aus. Dieses Hoch vom 07. August ist das aktuelle Allzeithoch. Seitdem konsolidiert die Aktie. Dabei fiel sie im Tief bisher auf 76,10 USD zurück.

Kurzfristig haben die Bären die besseren Karten

Das Chartbild der AMD-Aktie weist zwar weiterhin intakte mittel - und langfristige Aufwärtstrends auf. Allerdings scheint die Aktie mit dem Allzeithoch vom 07. August zunächst auch ziemlich ausgereizt zu sein. Die Long-Szenarien: Damit sich die Aktie wieder neues Aufwärtspotenzial verschaffen kann, müsste sie stabil über das Rekordhoch bei 87,29 USD ausbrechen. Gelingt ein solcher Ausbruch, dann ergäbe sich Potenzial in Richtung 100,43 USD oder sogar 120,11 USD möglich. Die Short-Szenarien: Solange dieser Ausbruch aber fehlt, könnte die Konsolidierung der letzten Tage andauern. Dabei wäre zumindest mit einem Rücksetzer gen 69,80 USD zu rechnen. Auch ein Rücksetzer in Richtung des alten Allzeithochs bei 59,27 USD ist möglich.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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