Analyse
14:10 Uhr, 25.11.2020

AMD - Kommt es nochmal wie im Juli? (Korrektur)

Oder droht AMD gar ein zweiter September? Die Marken sind gesetzt, die Unentschlossenheit der Marktteilnehmer ist mit Händen zu greifen und von der Unterseite nähern sich wichtige Aufwärtstrendlinien. Reicht der intakte Aufwärtstrend schon als Argument für eine weitere Kaufwelle?

Erwähnte Instrumente

  • Advanced Micro Devices Inc. - WKN: 863186 - ISIN: US0079031078 - Kurs: 85,070 $ (NASDAQ)

In der vergangenen Version des Artikels wurde ein falscher Handelsplatz für die Analyse herangezogen. Der Handelsplatz wurde auf Nasdaq angepasst. Am Kern der Analyse ändert sich dadurch nichts. Ich bedaure den Fehler.

Die enorme Rally der Aktien von Advanced Micro Devices (AMD) erreichte im Juli mit dem Ausbruch über das bisherige Rekordhoch bei 59,27 USD und der nahezu senkrechten Kaufwelle, die bis 94,28 USD führte, ihren vorläufigen Höhepunkt. Der September war von einer Korrektur dieser Kaufwelle geprägt, die kurz vor der 70,00 USD-Marke beendet wurde. Seither bildete sich zwischen der Hürde bei 88,72 und der Unterstützung bei 73,75 USD ein breiter Kurskorridor, innerhalb dessen die Kursausschläge in beide Richtungen immer schwächer wurden. Übergeordnet betrachtet, läuft der Wert in die Spitze einer Dreiecksformation.

Eine Richtungsentscheidung steht also an und mit dem starken Aufwärtstrend im Rücken könnten die Aktien von AMD zunächst an die Hürde bei 88,72 USD steigen. Wird diese überschritten, könnten die Anteile des Chipwertes bis zum Allzeithoch bei 94,28 USD steigen, ehe es dort zu einer deutlichen Gegenbewegung kommen sollte. Ein Ausbruch über die Hürde ist dennoch möglich und würde mittelfristiges Potenzial bis 101,00 USD eröffnen.

Sollte der Wert dagegen an der Hürde bei 88,72 USD nach Süden abdrehen oder zuvor schon unter das Zwischentief bei 80,48 USD fallen, wäre zunächst eine Korrektur bis 73,75 USD zu erwarten. Dort stünde die Fortsetzung der Aufwärtsbewegung an. Wird die Marke allerdings unterschritten, könnte es zu einem Abverkauf bis 67,02 und darunter bis 59,27 USD kommen.


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8 Kommentare

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  • Blya
    Blya

    https://www.hpcwire.com/off-th...

    Hier der Link zum Thema ROCm und Xilinx.

    17:17 Uhr, 25.11.2020
  • Blya
    Blya

    Solange AMD die 5700 XT produziert, wird es keinen Kryptoboom bei den neuen Grafikkarten geben. Die neuen Karten sollen nur minimal Schneller im Mining sein als die genannte Karte, aber mehr verbrauchen. Was ich persönlich auch gut finde. Kryptoboom ist immer ein temporäres Geschäft, lieber den "normalen" Markt erobern und damit nachhaltig wachsen. Ansonsten sieht man schon wo AMD hin möchte mit der Xilinx Übernahme, das fällt den meissten noch nicht auf, aber Xilinx wird RocM integrieren, AMDs "Anwort" auf Nvidias CUDA. Durch die Marktmacht die Xilinx hat in Bereichen wie Milität, Automotive und KI, wird damit auch die Adaption von RocM steigen, was Nvidias Alleinstellungsmerkmal CUDA angreift. Sieht alles sehr schön aus.

    17:15 Uhr, 25.11.2020
  • mariahellwig
    mariahellwig

    Es kann nur nach oben gehen. AMD hat bei TSMC seine Kapazitäten für 2021 von 8000 Wafer auf 16000 Wafer aufgestockt, nach 3000 Wafer 2019. Die Produkte verkaufen sich wie geschnitten Brot, die Waferzahlen lassen mindestens eine Umsatzverdoppelung erwarten. Da AMD zunehmend in hochpreisigen Revieren wildert, kann es auch mehr sein.

    14:44 Uhr, 25.11.2020
    1 Antwort anzeigen
  • mkronen
    mkronen

    Es wäre jedenfalls AMDs Jahreszeit. Die letzten Novembertage und der Dezember sind oft überraschend stark.

    Befürchte nur ein Abstrafen mit der Peer-Group

    14:27 Uhr, 25.11.2020
  • Blya
    Blya

    Haben Sie hier möglicherweise Euro mit Dollar verwechselt? Dsa Allzeithoch lag bei ca. $94 und nicht bei $79,57.

    14:24 Uhr, 25.11.2020
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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