Analyse
11:25 Uhr, 23.01.2019

AMD – Bodenbildungsversuch dauert an

Die AMD-Aktie unternimmt seit längerer Zeit einen Bodenbildungsversuch. Innerhalb dieses Versuchs erzielte die Aktie zuletzt Fortschritte.

Erwähnte Instrumente

  • Advanced Micro Devices Inc. - WKN: 863186 - ISIN: US0079031078 - Kurs: 19,770 $ (NASDAQ)

Die AMD-Aktie markierte am 13. September 2018 ein Hoch bei 34,14 USD. Damit erreichte sie den höchsten Stand seit Mai 2006. Anschließend stürzte der Aktienkurs aber deutlich ab und näherte sich der Unterstützung bei 15,55 USD stark an. Am 30. Oktober notierte der Wert im Tief bei 16,17 USD. Damit setzte ein Bodenbildungsversuch ein. Dieser läuft nach aktuellem Stand als Doppelboden an. Die Nackenlinie liegt bei 23,71 USD. Bei einem gestrigen Schlusskurs bei 19,77 USD ist es also noch ein gutes Stück Weg bis zu dieser Nackenlinie.

Die Bullen können aber inzwischen einen Pulspunkt verzeichnen. Denn seit mehreren Tagen gelingt es der AMD-Aktie sich per Tagesschlusskurs über dem EMA 200 bei aktuell 19,35 USD und dem gebrochenen Abwärtstrend ab 25. September 2018 bei aktuell ca. 18,70 USD zu behaupten.

Die AMD-Aktie macht Fortschritte im Hinblick auf einen erfolgreichen Abschluss der Bodenbildung. Aber bis zu diesem ist es noch ein weiter Weg. Denn erst mit einem signifikanten Ausbruch über 23,71 USD wäre dieser Doppelboden vollendet. Und erst dann ergäbe sich ein rechnerisches Ziel bei 34,77 USD. Kurzfristig hat AMD aber gute Chancen auf einen Anstieg in Richtung der Nackenlinie des Doppelbodens. Dies entspräche einem Anstieg von fast 20 %. Sollte AMD allerdings in den gebrochenen Abwärtstrend, also aktuell unter 18,70 USD, abfallen, würden sich die Chancen auf einen erfolgreichen Abschluss der Bodenbildung verschlechtern. Zunächst müsste dann nämlich mit Abgaben bis ca. 16,17-15,55 USD gerechnet werden.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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