Analyse
14:30 Uhr, 23.07.2020

AMD - Ausbruch

Die AMD-Aktie lief zuletzt einige Monate seitwärts. Gestern kam es zum Ausbruch aus dieser Seitwärtsbewegung.

Erwähnte Instrumente

  • Advanced Micro Devices Inc. - WKN: 863186 - ISIN: US0079031078 - Kurs: 61,790 $ (NASDAQ)

Die AMD-Aktie befindet sich seit einem Test der Unterstützung bei 1,63 USD im Juli 2015 in einer langfristigen Aufwärtsbewegung. Über mehrere Zwischenstationen kletterte der Wert am 19. Februar 2020 auf ein Hoch bei 59,27 USD. In dieser Rally durchbrach der Wert auch das alte Allzeithoch aus dem Jahr 2000 bei 48,50 USD. Ende Februar setzte ein starke Verkaufswelle ein. Diese führte zu einem Test des Aufwärtstrends seit Weihnachten 2018. Dieser Test verlief erfolgreich, der Aktienkurs kletterte schnell wieder an das Rekordhoch aus dem Februar 2020. In den letzten drei Monaten bewegte sich der Wert unterhalb dieses Hochs und oberhalb des alten Allzeithochs aus dem Jahr 2000 seitwärts. Im gestrigen Handel kam es zu einer langen weißen Kerze. Die Aktie legte um 8,40 % zu und kletterte auf ein neues Rekordhoch bei 62,00 USD.

Kaufwelle könnte starten

Das Chartbild der AMD-Aktie macht nach dem gestrigen Ausbruch ein klar bullisches Bild. Die Rally könnte also noch etwas andauern. Die Long-Szenarien: Ein erstes Ziel für die AMD-Aktie liegt bei ca. 64,36 USD. Von dort aus könnte es zu einem Pullback an Seitwärtsbewegung der letzten Monate kommen. Anschließend bestünde die Chance auf einen Anstieg in Richtung 78,32 USD. Die Short-Szenarien: Fällt die Aktie aber unter das Tief vom Dienstag bei 56,31 USD, dann wäre der Ausbruch von gestern ein Fehlausbruch. In diesem Fall wäre mit einem Rücksetzer auf 48,50 USD zu rechnen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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