Analyse
14:28 Uhr, 28.07.2014

AMAZON - Ein Fibonacci-Traum

Die Besprechung der Amazon-Aktie im Video am Freitag erwies sich als Volltreffer. Doch was ist nach dem Rebound noch drin? Auf diese Chartmarken sollten Sie jetzt achten.

Erwähnte Instrumente

  • Amazon
    ISIN: US0231351067Kopiert
    Kursstand: 324,01 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Amazon - WKN: 906866 - ISIN: US0231351067 - Kurs: 324,01 $ (NASDAQ)

Am Freitag nahmen wir den vorbörslichen Absturz der Amazon-Aktie zum Anlass, das Papier im US-Ausblicksvideo zu besprechen. Die Analyse beginnt circa nach Minute 9 1/2. Interessanterweise drehte der Wert tatsächlich an der herausgearbeiteten 315,00-$-Marke, das Tagestief lag bei 314,76 $. Und das ist noch nicht alles. Im Intraday-Verlauf zog die Aktie deutlich nach oben und erreichte das ehemalige 50%-Fibonacci-Retracement als Widerstand. Fibonacci at its best!

Falls noch nicht geschehen, sollten die angelaufenen Gewinne allerdings eng abgesichert werden. Denn die Aktie ist noch nicht aus dem Schneider. Über 325,00 $ könnte sie die Erholung noch in Richtung der massiven Barriere bei 334,00 $ fortsetzen. Dort bildet ein Widerstandsbündel aus den beiden EMAs, einer ehemaligen Aufwärtstrendlinie und dem 38,2% Fibonacci-Retracement über die Aufwärtsbewegung seit Mai eine massive Barriere. Erst eine Rückeroberung dieser Marke dürfte für Entspannung sorgen.

Fällt der Tech-Titel unter das Freitagstief bei 314,76 $, dürfte sich die Abwärtsbewegung auf 305,00 $ fortsetzen. Diese Marke stellt zugleich die letzte Unterstützung dar, bevor ein Abverkauf auf das Maitief bei 284,38 $ wahrscheinlich wird.

Fazit: Wann immer sich Aktien im vermeintlich technisch "luftleeren" Raum bewegen, lohnt sich ein Blick auf die Fibonacci-Retracements. Sie ermöglichen antizyklische Einstiege mit exzellenten Chance-Risiko-Verhältnissen.

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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