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08:48 Uhr, 27.04.2006

Altana übertrifft die Analystenschätzungen

Der Pharma-und Spezialchemiekonzern Altana hat in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres mehr verdient als im Vorjahr. Auch beim Umsatz konnte das Unternehmen dank Pantoprazol deutlich zulegen. Die Erwartungen der Analysten konnten ebenfalls geschlagen werden.

Der Umsatz des Konzerns stieg im ersten Quartal 2006 um 28 Prozent auf 948 Millionen Euro. Der Zuwachs wurde insbesondere bedingt durch die Akquisition der Eckart Gruppe im vergangenen Jahr sowie ein erfreulich starkes Pharma- und Chemiegeschäft, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Bad Homburg mit. Bereinigt um Akquisitions-/Desinvestitions- und Währungseffekte, wurde ein Wachstum von 12 Prozent erzielt.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich im Zeitraum Januar bis März um 23 Prozent auf 185 Millionen Euro (Vj. 150 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern erhöhte sich um 22 Prozent auf 185 Millionen Euro (Vj. 152 Millionen Euro). Der Konzerngewinn lag mit 118 Millionen Euro um 25 Prozent über dem Vorjahreswert. Das Ergebnis je Aktie beträgt 0,87 Euro.

Damit wurden die Erwartungen des Marktes übertroffen. Die Analysten hatten im Vorfeld mit einem Umsatz von 927 Millionen Euro, einem EBIT von 175 Millionen Euro und einem Konzerngewinn von 112 Millionen Euro gerechnet.

Der Vorstand hat seine Ziele für das Gesamtjahr bekräftigt. Danach strebt das Unternehmen ein Umsatzwachstum von rund 20 Prozent auf knapp 4 Milliarden Euro und einen Anstieg beim Ergebnis vor Steuern um 8 bis 10 Prozent an.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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