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09:16 Uhr, 07.08.2008

Altana kappt Umsatz- und Ergebnisprognose

Wesel (BoerseGo.de) - Vor dem Hintergrund der weltweiten Finanzkrise und einer angepassten Wechselkurseinschätzung hat der Spezialchemiekonzern Altana seine Umsatz- und Gewinnerwartung für das laufende Geschäftsjahr 2008 gekappt. "Wir erwarten für 2008 ein einstelliges Umsatzwachstum auf ein Niveau von 1,41 bis 1,45 Milliarden Euro, sowie ein EBITDA-Wachstum auf ein Niveau in der Spanne zwischen 260 und 280 Millionen Euro", teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Bisher hatte der Vorstand einen Umsatz zwischen 1,42 und 1,47 Milliarden Euro und ein EBITDA zwischen 260 und 290 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) werde im laufenden Geschäftsjahr geringer ausfallen als in 2007, hieß es weiter. Ursache für den Rückgang sei der Entfall der Erträge aus der Anlage des Kaufpreises für Altana Pharma, die bis zur Ausschüttung an die Aktionäre im Mai 2007 angefallen sind (55 Millionen Euro).

In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres hat Altana den Umsatz um 2 Prozent auf 716,8 Millionen Euro gesteigert. Das operative Umsatzwachstum lag bei 4 Prozent. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich überproportional um 13 Prozent von 125,2 Millionen Euro auf 141,4 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Steuern belief sich auf 103,6 Millionen Euro (Vorjahr: 138,6 Millionen Euro).

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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