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10:59 Uhr, 15.05.2009

alstria office REIT erneut durch Abschreibungen belastet

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Hamburg (BoerseGo.de) - Das Büroimmobilien-Unternehmen alstria office REIT-AG musste im ersten Quartal 2009 wegen millionenschwerer Abschreibungen erneut ein negatives Ergebnis verbuchen. Abwertungsverluste aus Immobilien und aus Finanzinstrumenten in Höhe von 13,3 Millionen Euro führten zu einem Konzernverlust in Höhe von 5,5 Millionen Euro, nachdem im Vorjahresquartal noch ein Gewinn von 6,3 Millionen Euro erzielt worden war.

Während die Umsatzerlöse in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres um 9,0 Prozent von 23,5 auf 25,7 Millionen Euro zulegen konnten, verschlechterte sich das operative Ergebnis (FFO) wie prognostiziert um 10,5 Prozent von 9,0 auf 8,0 Millionen Euro. Der Rückgang beim FFO ist laut Unternehmen auf gestiegene Finanzierungskosten und zusätzliche Grundstücksbetriebskosten durch Modernisierungen an Büroflächen zurückzuführen.

alstria bestätigte die Prognose für das Geschäftsjahr 2009 mit einem avisierten Jahresumsatz von 103 Millionen Euro und einem FFO von 32 Millionen Euro. „Es ist offensichtlich, dass die Zurückhaltung bei Transaktionen mehr an fehlender Liquidität liegt als an einer unüberwindbaren Kluft bei den Preisvorstellungen zwischen Käufern und Verkäufern“, sagte Olivier Elamine, Vorstandsvorsitzender der alstria office REIT-AG. Insbesondere die Nachfrage nach kleineren Objekten in guter Lage sei ungebrochen.

Das Eigenkapital hat sich infolge der Bewertungsverluste bei Immobilien und Finanzinstrumenten gegenüber dem Jahresende 2008 um 1,3 Prozentpunkte auf 37,6 Prozent verringert. Zum 31. März 2009 halte man alle finanziellen Verpflichtungen ein, so das Unternehmen. Das Loan-To-Value-Verhältnis (LTV-Verhältnis) der wichtigsten Kreditvereinbarung liege unterhalb von 60 Prozent. Die zulässige Grenze sei im ersten Quartal von 60 auf 65 Prozent erhöht worden.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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