ALSTRIA - Dividendenabschlag ist höchst unglücklich
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- alstria office REIT-AGKursstand: 11,530 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- alstria office REIT-AG - WKN: A0LD2U - ISIN: DE000A0LD2U1 - Kurs: 11,530 € (XETRA)
Mit einigen Sorgenfalten dürfte man den heutigen Dividendenabschlag in der Alstria-Aktie werten, zumindest wenn man charttechnisch nicht gänzlich unbewandert ist. Das Unternehmen schüttet 0,53 EUR je Aktie aus und um diesen Betrag wird der Kurs heute bereinigt. Das führt jedoch dazu, dass die Aktie unter den seit Monaten entscheidenden Support bei ca. 12 EUR zurückfällt. Oberhalb dessen waren die Bullen seit April um eine Stabilisierung bemüht. Zuletzt fiel dies immer schwerer und heute wird die Unterstützung technisch bedingt aufgegeben.
Erschwerend kommt hinzu, dass die Aktie nach dem Corona-Crash als Underperformer unterwegs gewesen ist. Man konnte nicht einmal ansatzweise mit den guten Aufwärtstrends am Gesamtmarkt mithalten. So markierte die Aktie bereits am 14. April ihr Erholungshoch bei 14,71 EUR. Zusammen mit dem aktuellen Ausbruch nach unten besteht die Gefahr, dass weitere Verkäufe folgen und mit diesen könnte es zu einem Test des Jahrestiefs bei 9,89 EUR kommen.
Um einen solchen Absturz zu verhindern, müssten die Käufer jetzt sehr schnell Druck machen und den alten Unterstützungsbereich um 12 EUR zurückerobern. Am besten steigt der Kurs anschließend auch gleich über das letzte Zwischenhoch bei 12,40 EUR an, um weitere Sicherheit zu schaffen. Dann könnte man sich der nächsten Herausforderung um 13 EUR widmen und sofern man sich auch dort durchsetzen kann, sind zumindest 14-14,75 EUR möglich.
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Ich verstehe immer noch nicht, warum deutsche Firmen es nicht schaffen, ihre Dividende in mehreren Tranchen z.B. Quartal oder bei hohen Renditen gar monatlich auszuzahlen. Damit würde die Dividende im Chartbild kaum sichtbar, da innerhalb einer üblichen Tagesrange und Dividendenjäger könnten einen regelmäßigeren Cash-Flow erzielen, was ein sehr positiver Nebeneffekt einer Dividendenstrategie wäre. Neben den Vorteilen für das Unternehmens selbst, ... Liquiditätsanpassung, etc. Außerdem hätte der Anleger auch bei Ertragseinbrüchen eine Chance, rechtzeitig gegenzusteuern. Wie oft wurde bei einer Aktie eine hohe Dividendenrendite ausgewiesen und kurz vor der HV: Tja, tut uns Leid, muss dieses Jahr leider ausfallen. Fällt nur eine Quartalsdividende oder gar Monatsdividende aus oder reduziert diese sich, dann kann man daraus schon viel erkennen, hat nicht den vollen Schaden und kann (noch) reagieren. Das aktuelle System mit der Jahresdividende hat damit manchmal gar Lotteriecharakter und wie hier bei Alstria Office fast immer das Potenzial, das Chartbild und v.a. auch Indikatoren auf Wochen oder gar Monate negativ zu beeinflussen. Ist mir völlig unverständlich ...