Analyse
12:05 Uhr, 14.06.2022

ALPHABET - Wann kann man endlich einsteigen?

Die Alphabet-Aktie musste in den letzten drei Tagen größere Verluste hinnehmen. Wie fügen sich diese in das Gesamtbild ein?

Erwähnte Instrumente

  • Alphabet Inc. (Class C) - WKN: A14Y6H - ISIN: US02079K1079 - Kurs: 2.137,530 $ (Nasdaq)

Die Alphabet-Aktie befindet sich in einer langfristigen Aufwärtsbewegung. Diese führte die Aktie am 19. November 2021 auf ein Hoch bei 3.037,00 USD. Damit setzte eine Topbildung ein, welche am 22. April vollendet wurde.

Das rechnerische Ziel aus diesem Doppeltop lag bei 2.042 USD. Am 24. Mai notierte der Wert im Tief bei 2.044,16 USD. Damit wurde das Ziel aus dieser Topformation erreicht.

Die anschließende Erholung führte den Wert an den EMA 50. Damit erreichte er die wichtige Widerstandszone zwischen 2.452 und 2.492 USD nicht. In den letzten Tagen fiel der Aktienkurs deutlich zurück und riss dabei zwei Abwärtsgaps. Diese kurzfristige Abwärtsbewegung ist hochdynamisch und zeigt Anzeichen von Panik.

Wie tief denn noch?

Trotz des Doppeltops und der Kursverluste der letzten Monate ist die langfristige Aufwärtsbewegung intakt. Im mittelfristigen Kontext herrscht allerdings eine Abwärtsbewegung vor. Daran änderte die letzte Erholung nichts.

Mit dieser Abwärtsbewegung wird die Rally seit März 2020 korrigiert. In den nächsten Tagen kann es zu weiteren Abgaben in Richtung 1.999,05 USD und damit an das log. 38,2 % Retracement der Rally ab März 2020 oder 1.955,76 USD, womit ein noch offenes Gap vom 04. November 2020 geschlossen werden würde, kommen. In diesem Bereich könnte eine Erholung oder sogar eine Bodenbildung starten.

Sollte der Wert allerdings stabil unter dieses Aufwärtsgap abfallen, dann würde eine weitere Verkaufswelle drohen. Im Rahmen dieser Bewegung könnte es zu Verkäufen bis an das log. 61,8 % Retracement der Rally ab März 2020 bei 1.542 USD kommen. Damit würde die Aktie auch in den Bereich des „Vorcoronahochs“ bei 1.532,10 USD abfallen.

Fazit: Die Korrektur in der Alphabet-Aktie ist intakt und sollte zunächst noch anhalten. Aber ein potenzieller Wendepunkt ist nicht mehr weit entfernt.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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