Analyse
14:00 Uhr, 28.01.2020

ALPHABET - Rücksetzer nur ein Anfang oder schon zu Ende?

Die Alphabet-Aktie gibt seit einigen Tagen nach. Ist damit das Ende der Rally eingeläutet oder kommen die Bullen bald wieder zurück?

Erwähnte Instrumente

  • Alphabet Inc. (Class C) - WKN: A14Y6H - ISIN: US02079K1079 - Kurs: 1.433,900 $ (NASDAQ)

Die Aktie der Google-Mutter Alphabet fand nach einer längeren Rally im Juli 2018 ein Hoch bei 1.273,89 USD. Anschließend schwenkte die Aktie in eine Seitwärtsbewegung sein. Diese spielte sich trotz eines neuen Allzeithochs im April 2019 zwischen 1.273,89 USD und 980,64 USD ab. Seit Juni 2019 befindet sich der Wert wieder in einer Aufwärtsbewegung. Ende Oktober gelang erstmals ein Anstieg über 12.73,89 USD. Es dauerte zwar noch ein paar Tage, bis sich der Wert über diesem Hoch etablierte, aber es gelang schließlich. In den letzten Wochen zog die Aktie deutlich an und kletterte bis 22. Januar 2020 auf das aktuelle Allzeithoch bei 1.503,21 USD. Seitdem kommt es zu Gewinnmitnahmen, wobei die Aktie gestern ein großes Abwärtsgap zwischen 1.465,25 USD und 1.438,07 USD riss. Die kleine Unterstützung bei 1.426,02 USD hielt auf Tagesschlusskursbasis.

Geraten die Bullen ins Wanken?

Auf kurzfristige Sicht wirkt das Chartbild der Alphabet-Aktie angeschlagen. Auf mittelfristige Sicht macht es aber weiterhin einen bullischen Eindruck. Die Long-Szenarien: Im bullischen Fall verteidigt die Alphabet-Aktie die Unterstützung bei 1.426,02 USD und dreht direkt wieder nach oben. Das mittelfristige Ziel läge bei ca. 1.713 USD. Die Short-Szenarien: Sollte aber die Unterstützung bei 1.426,02 USD fallen, könnte es zunächst noch zu einer Abwärtsbewegung bis ca. 1.335,53 USD kommen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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