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12:29 Uhr, 08.02.2006

Allianz wirbt für RAS-Fusion

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Der Allianz-Chef Michael Diekmann hat heute auf der außerordentlichen Hauptversammlung um die Unterstützung der Aktionäre für eine Verschmelzung mit RAS geworben. Stimmen die Anteilseigner der Fusion zu, so ist die Allianz AG der Umwandlung in die Rechtsform einer Europäischen Aktiengesellschaft (SE) einen erheblichen Schritt näher gekommen. Damit wäre die Allianz AG das erste europäische Großunternehmen, dass sich in eine Societas Europaea (SE) umwandelt.

"Dieser Tag kann ein Meilenstein für die Entwicklung des Unternehmens werden. Wir bekennen uns mit diesem Vorhaben zu Europa", sagte Diekmann. "Wir sind überzeugt, dass dieser Markt Perspektive hat und uns weiterhin gute Entwicklungsmöglichkeiten bietet."

Gleichzeitig hat Diekmann die Gewinnprognose für das Geschäftsjahr 2005 bekräftigt. Danach strebt die Allianz ein operatives Ergebnis von rund 7,6 Milliarden Euro (2004: 6,8 Milliarden Euro) an.

Der Allianz-Chef fügte hinzu, dass sich das Ergebnis je Aktie bei einer Fusion mit der italienischen Tochter RAS um 2 % verwässern wird. Bisher war der Verwässerungseffekt erst ab dem Jahr 2006 erwartet worden. Ursprünglich war die Allianz sogar von einer Steigerung des Ergebnisses je Aktie um 2 % ausgegangen. Voraussichtlich werden mehr RAS-Aktionäre vom Angebot zum Tausch ihrer Aktien in Allianz-Papiere Gebrauch machen als zunächst geplant, sagte Diekmann am Mittwoch auf der außerordentlichen Hauptversammlung in Düsseldorf.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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