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12:39 Uhr, 09.09.2005

Allianz will Versicherung und Vertrieb trennen

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Einem Zeitungsbericht zufolge will der Allianz-Konzern den Vertrieb in Deutschland in eine oder mehrere separate Einheiten ausgliedern und von den operativen Versicherern trennen. Nach Informationen der Financial Times Deutschland (FTD) aus Versicherungskreisen sei dies ein Teil der Strukturreform, die Konzernvorstandschef Michael Diekmann angestoßen hat. Sie soll in der kommenden Woche im Aufsichtsrat des Unternehmens diskutiert werden.

Bisher verkaufen Allianz-Vertreter - von sehr wenigen Ausnahmen abgesehen - nur Allianz-Verträge. Künftig sollen die Allianz-Gesellschaften auch Provisionen mit den neuen Vertriebsunternehmen aushandeln.

Ziel einer solchen Ausgliederung sei es in der Regel, die Vertriebe offener zu machen für Angebote anderer Anbieter. Darum solle es bei der Allianz allerdings nicht gehen, so die FTD unter Berufung auf die Kreise. Stattdessen sei das Ziel mehr Transparenz. Außerdem würden die Quellen der Gewinne von Versicherern damit deutlicher.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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