Analyse
10:59 Uhr, 09.08.2019

ALLIANZ - Verkäufer machen Druck

Die Allianz-Aktie stand in den letzten Tagen unter Druck. War das nur eine normale Konsolidierung im Aufwärtstrend oder droht eine größere Abwärtsbewegung?

Erwähnte Instrumente

  • Allianz SE
    ISIN: DE0008404005Kopiert
    Kursstand: 200,050 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Allianz SE - WKN: 840400 - ISIN: DE0008404005 - Kurs: 200,050 € (XETRA)

Die Allianz-Aktie markierte am 16. Juli 2019 ein Mehrjahreshoch bei 219,05 EUR. Die Aktie erreichte damit den höchsten Kurs seit Sommer 2002. Sie zog damit auch über das letzte Zwischenhoch in der langfristigen Aufwärtsbewegung seit dem Jahr 2003 bei 216,20 EUR an. Allerdings konnte sich der Wert nicht über diesem Hoch etablieren und ging in eine Konsolidierung über. Dabei fiel der Wert in die Nähe der Unterstützung bei 206,85 EUR ab. Aber nach den Zahlen am 02. August eröffnete die Allianz mit einem Abwärtsgap und durchbrach diese Unterstützung. Seitdem fällt der Aktienkurs weiter ab. Seit Mittwoch kämpft die Allianz mit dem EMA 200 bei 209,19 EUR.

Worauf sollte man jetzt achten?

Kurzfristig könnte die Allianz noch etwas unter Druck stehen und in Richtung 195,80 EUR abfallen. Dort liegt eine wichtige Unterstützung. Denn dort endete am 13. Mai der letzte etwas größere Rücksetzer. Diese Marke stellt die Nackenlinie eines potenziellen Doppeltops über die Hochpunkte vom 02. Mai und 16. Juli dar. Ein signifikanter Rückfall unter 195,80 EUr wäre demnach ein starkes Verkaufssignal. In diesem Fall ergäbe sich ein rechnerisches Ziel bei 175,02 EUR. Sollte der Wert allerdings über 209,19 EUR ansteigen und damit auch wieder in den Aufwärtstrend seit Weihnachten 2018 zurückkehren, könnte die Allianz den Widerstandsbereich zwischen 216,20 und 219,05 EUR attackieren.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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