Analyse
09:20 Uhr, 15.12.2023

ALLIANZ - Rücksetzer läuft an

Die Allianz-Aktie stand gestern unter Druck. Wie gefährlich ist dieser Rückfall für die mittelfristige Aussichten der Aktie??

Erwähnte Instrumente

  • Allianz SE
    ISIN: DE0008404005Kopiert
    Kursstand: 241,450 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Allianz SE - WKN: 840400 - ISIN: DE0008404005 - Kurs: 241,450 € (XETRA)

Die Aktie der Allianz befindet sich seit März 2003 in einer sehr langfristigen Aufwärtsbewegung. Im Februar 2020 erreichte die Aktie ein wichtiges Zwischenhoch bei 232,50 EUR. Danach kam es zu einer über drei Jahre andauernden Korrekturbewegung. Erst am 01. Dezember brach die Aktie aus dieser Korrekturbewegung nach oben aus.

Am Dienstag erreichte der Wert ein Hoch bei 246,25 EUR. Damit kletterte er auf den höchsten Stand seit 25. April 2002. Gestern brach die Aktie deutlich ein. Sie verlor 2,43% und hielt sich aber unter den Versicherungsaktien noch relativ gut. Die anderen beiden Versicherungsaktien im DAX erwischte es mit einem Minus von 5,72% (Hannover Rück) und 5,71% (Münchener Rück) deutlich stärker. Auch in den USA brachen die Versicherungsaktien deutlich ein, eine Everst Group verlor 6,73%.

Jetzt schon wieder kaufen?

Für Käufe ist es in der Allianz-Aktie zu früh. Denn sie kann kurzfristig in den Bereich 234,55-232,50 EUR abfallen. Wenn sie diesen Bereich verteidigt, dann besteht eine gute Chance auf eine weitere mittelfristige Rally. Ein erster Zielbereich würde bei ca. 275,00 EUR liegen. Langfristig könnte sich die Aktie verdoppeln.

Ein Rückfall unter 232,50 EUR wäre aber ein erster Rückschlag für die Bullen. Ein Rückfall unter 215,75 EUR wäre ein Verkaufssignal in Richtung 192,48 EUR und knapp darunter.

Fazit: Die Allianz-Aktie hat gestern mit einer Konsolidierung begonnen. Diese kann sich einige Zeit hinziehen. Aber mittelfristig haben die Bullen die besseren Karten.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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