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07:50 Uhr, 09.11.2007

Allianz schlägt die Erwartungen

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München (BoerseGo.de) - Aufgrund einer im Vorjahresvergleich niedrigeren Steuerbelastung hat der Versicherungskonzern Allianz SE im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres mehr verdient als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Auf operativer Ebene hat jedoch das Ergebnis der Dresdner Bank belastet.

Der Umsatz sei von Juli bis September um 23,0 Milliarden Euro (Vorjahr: 22,6 Milliarden Euro) gestiegen, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Das operative Ergebnis ging dagegen um 2,1 Prozent auf 2,604 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,660 Milliarden Euro) zurück. Aufgrund der Finanzmarktturbulenzen war mit 87 Millionen Euro vor allem das Ergebnis der Dresdner Bank niedriger ausgefallen als im Vorjahr (391 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern belief sich konzernweit auf 2,694 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,673 Milliarden Euro). Der Periodenüberschuss erhöhte sich um 20,7 Prozent von 1,59 Milliarden Euro auf 1,92 Milliarden Euro. Damit schnitt die Alllianz besser ab als erwartet. Die von der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX befragten Analysten hatten durchschnittlich nur mit einem operativen Ergebnis von 2,364 Milliarden Euro und einem Überschuss von 1,486 Milliarden Euro gerechnet.

Für das gesamte Geschäftsjahr 2007 rechnet die Allianz weiterhin mit einem operativen Ergebnis von 11 Milliarden Euro und einem Jahresüberschuss von 8 Milliarden Euro.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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