Analyse
11:28 Uhr, 26.02.2024

ALLIANZ - Rekordgewinn und Dividendenerhöhung werden verkauft

Man darf auch einmal Gewinne mitnehmen, werden sich viele Allianz-Aktionäre nach den Zahlen am Freitag gedacht haben. Aber vielleicht war der Einbruch um über 3 % in der aktuellen charttechnischen Lage dann doch zu viel des Guten?

Erwähnte Instrumente

  • Allianz SE
    ISIN: DE0008404005Kopiert
    Kursstand: 247,600 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Allianz SE - WKN: 840400 - ISIN: DE0008404005 - Kurs: 247,600 € (XETRA)

Die Zahlen der Allianz für das vierte Quartal lagen im Rahmen der Erwartungen bzw. leicht darüber, wie mein Kollege Sascha Gebhard zu berichten weiß. Und die Erhöhung der Ausschüttungsquote von 50 % auf 60 % dürfte viele Anleger positiv überrascht haben.


Die Einordnung der Quartalszahlen und ein fundamentaler Ausblick zur Allianz-Aktie sind Teil unseres redaktionellen Premiumangebots stock3 Plus. Mehr dazu gibt es unter diesem Link.


Was sich mittelfristig vielleicht positiv auf die Entwicklung der Aktie auswirken dürfte - das fundamental stabile Zahlenwerk - wurde am Freitag als Anlass für einen deutlichen Abverkauf genutzt: Die Allianz-Aktie fiel von einem Hoch bei knapp über 255,00 EUR bis an die kurzfristige Aufwärtstrendlinie der letzten vier Monate zurück.

Geht der Allianz-Aktie die Kraft aus?

Damit setzt sich die Tendenz seit Mitte Dezember fort, dass die Aktie sich in einem ausweitenden Dreieck bzw. einer bärischen Megafon-Formation befindet, innerhalb derer jeder Versuch, einen neuen Aufwärtstrend zu starten, durch eine satte Korrektur unterbunden wird.

Abgaben unter die Aufwärtstrendlinie bei 245,00 EUR und den wichtigen Support bei 243,20 EUR sind jetzt aufgrund der Wucht des Einbruchs vom Freitag wahrscheinlich. In der Folge dürfte die Aktie an das Tief von Mitte Dezember bei 237,95 EUR und darunter an die wichtige Unterstützung bei 232,60 EUR fallen. Bis dahin hätten wir es noch mit einer regulären Korrektur im intakten Aufwärtstrend zu tun. Abgaben unter 230,00 EUR würden dagegen ein größeres Verkaufssignal auslösen. Dies würde zudem auch für den Bruch der langfristigen Aufwärtstrendlinie sorgen und damit Verluste bis 216,05 - 217,15 EUR wahrscheinlich machen.

Sollte sich die Aktie dagegen jetzt stabilisieren, müsste sie für ein bullisches Signal über 250,40 und 252,00 EUR ansteigen. Gelingt den Bullen dieser Konter, stünde ein finaler Anstieg in Richtung 256,05 und darüber 260,51 EUR an. Das markante Hoch aus dem April 2002 dürfte den Aufwärtstrend allerdings abbremsen.

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1 Kommentar

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  • goletitout
    goletitout

    Interessant. Das klingt nach wirklich guten Kauf-/Nachkauf-Chancen. Da die europäischen Märkte (Euro Stoxx 50 etc.) vor kurzem starke mittel- und langfristige Kaufsignale geliefert haben in Richtung der alten Allzeithochs aus dem Jahr 2000, bin ich sehr optimistisch, dass eine Allianz nach einem schönen Dip wieder mit hoch geht. Klar, im Mai fetzt dann noch die Dividende in den Kurs rein, da muss man dann schon aufpassen und es wäre gut, wenn der Kurs bis dahin wieder stabil über 250 Euro wäre. Damit der Abschlag das Chartbild nicht so arg eintrübt.

    12:04 Uhr, 26.02.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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