Analyse
09:25 Uhr, 10.05.2018

ALLIANZ – Nur optisch stark im Minus

Dividendenzahlungen hinterlassen im Chartbild immer wieder Abwärtsgaps. Diese werden aber sehr oft zügig geschlossen. Ist das bei der Allianz auch möglich?

Erwähnte Instrumente

  • Allianz SE
    ISIN: DE0008404005Kopiert
    Kursstand: 198,540 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Allianz SE - WKN: 840400 - ISIN: DE0008404005 - Kurs: 198,540 € (XETRA)

Der Kurs der Allianz-Aktie wird heute durch den Dividendenabschlag belastet. Dieser beträgt 8,00 EUR je Aktie.

Die Allianz fiel nach einem gescheiterten Ausbruchsversuch über den Widerstand bei 204,50 EUR einige Wochen deutlich zurück. Erst bei 176,10 EUR fand diese Korrekturbewegung ein Tief. Seitdem erholt der Versicherungswert sich wieder. Am Dienstag notierte er im Hoch bereits bei 201,40 EUR. Anschließend kam es zu leichten Gewinnmitnahmen. In der Vorbörse notiert die Allianz nicht so stark im Minus, wie es aufgrund des Dividendenabschlags zu erwarten wäre. Bei einem gestrigen Schlusskurs bei 198,54 EUR würde sich heute rechnerisch ein Eröffnungskurs bei 190,54 EUR ergeben. Tatsächlich notiert die Aktie in der Vorbörse aber am 38,2 % Retracement der Aufwärtsbewegung 26. März. Dieses Retracement liegt bei 191,73 EUR.

Sollte die Unterstützung durch das 38,2 % Retracement halten, könnte das Dividendengap zügig geschlossen werden. Ein Anstieg bis 198,54 EUR wäre also relativ zügig möglich. Später könnte die Allianz sogar den Widerstandsbereich um 204,50 EUR testen. Sollte diese Unterstützung allerdings nicht halten, wäre zunächst noch mit Abgaben an den gebrochenen Abwärtstrend ab 24. Januar 2018 zu rechnen. Das würde Kurse um 185 EUR bedeuten.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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