Analyse
13:10 Uhr, 23.04.2014

ALLIANZ - Klatsche für die Bären?!

Was ist da nur wieder los? Noch vergangene Woche herrschte nach neuen Jahrestiefs Weltuntergangsstimmung bei der Allianz-Aktie, jetzt wird sie wieder massiv gekauft.

Erwähnte Instrumente

  • Allianz SE
    ISIN: DE0008404005Kopiert
    Kursstand: 122,75 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Allianz SE - WKN: 840400 - ISIN: DE0008404005 - Kurs: 122,75 € (XETRA)

Es riecht nach einem großen Fehlsignal: Der Kursrutsch unter die 119,20 Euro-Marke und die damit verbundene Vollendung der bärischen SKS als mittelfristige Topformation locken keine weiteren Verkäufer, im Gegenteil. Die Allianz-Aktie sprang gestern mit einem Gap Up wieder über diese Preismarke und wird seit dem steil nach oben gezogen. Damit liegt bislang eine Bärenfalle vor, welche eine Trendwende nach oben hin einleiten könnte.

Das blau eingezeichnete Bullenszenario ist noch spekulativ und mit Vorsicht zu genießen, wäre aber die logische Konsequenz aus dem Fehlsignal nach unten. Für ein solides Kaufsignal muss aber zwingend eine nachhaltige Rückkehr über 125,00 Euro abgewartet werden. Erst dann eröffnet sich wieder Rallypotenzial in den Bereich bei 134,00 - 135,00 und später 150,00 Euro. Scheitert die Aktie jedoch am EMA50 (blau) oder dem Widerstandsbereich bei 124,00 - 125,00 Euro und kippt wieder per Tagesschluss unter 118,80 Euro zurück, bekommen die Bären noch eine Chance. Dann drohen Abgaben bis ca. 115,00 und darüber hinaus ggf. 108,85 Euro.

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Kursverlauf 29.08.2013 bis 23.04.2014 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

Allianz
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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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