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07:50 Uhr, 11.11.2005

Allianz - Gewinn unter Erwartungen

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Der Versicherungskonzern Allianz AG hat im dritten Quartal 2005 mehr verdient als ein Jahr zuvor. Aufgrund der hohen Belastung durch die Wirbelstürme im Atlantik fiel das Ergebnis aber niedriger aus als im Vorquartal. Zudem wurden die Erwartungen der Analysten verfehlt.

Die Allianz erzielte im Zeitraum Juli bis September einen Umsatz von 23,8 Milliarden Euro (Vj. 23,1 Milliarden Euro). Das operative Ergebnis verringerte sich auf 1,723 Milliarden Euro (Vj. 1,869 Milliarden Euro). Schäden aus Naturkatastrophen haben vor allem das Ergebnis des Segments Schaden/Unfall gedrückt. Die übrigen Bereiche konnten den Gewinn dagegen steigern. Das Ergebnis vor Goodwill-Abschreibungen, Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter kletterte auf 1,658 Milliarden Euro (Vj. 1,487 Milliarden Euro). Der Periodenüberschuss stieg im Berichtszeitraum auf 794 Millionen Euro (Q3/04: 468 Millionen Euro; Q2/05: 1,395 Milliarden Euro). Das Ergebnis je Aktie entspricht 2,03 Euro (Vj. 1,28 Euro).

Damit wurden die Erwartungen des Marktes verfehlt. Die Analysten hatten durchschnittlich mit einem Überschuss von 878 Millionen Euro gerechnet.

Zum Ausblick auf das Gesamtjahr hat sich die Allianz bislang nicht geäußert. Offiziell strebt der Konzern einen Nachsteuergewinn von über 4 Milliarden Euro an (2004: 2,19 Milliarden Euro). Zum Halbjahr hatte der Vorstand jedoch bereits erklärt, die ursprünglichen Jahresziele der Segmente übertreffen zu wollen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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