Analyse
12:59 Uhr, 25.01.2018

ALLIANZ – Eigentlich sieht das gut aus

Die Allianz überwand erst vor wenigen Tagen einen wichtigen Widerstand, fällt aber im heutigen Handel wieder auf diese Marke zurück.

Erwähnte Instrumente

  • Allianz SE
    ISIN: DE0008404005Kopiert
    Kursstand: 205,050 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Allianz SE - WKN: 840400 - ISIN: DE0008404005 - Kurs: 205,050 € (XETRA)

Die Allianz befindet sich seit Juli 2016 in einer starken Aufwärtsbewegung. Diese ist Teil einer sehr langfristigen Aufwärtsbewegung, die bereits im März 2003 eingesetzt hat. Im Rahmen dieser Bewegung zog der Wert bis Anfang November 2017 auf ein neues Mehrjahreshoch bei 204,50 EUR an. Trotz dieses Anstiegs auf ein neues Mehrjahreshoch ist die Aktie aber noch meilenweit von ihrem Allzeithoch aus dem Jahr 2000 weg. Dieses liegt nämlich bei 402,68 EUR. Nach dem Hoch bei 204,50 EUR setzte der Wert etwas zurück. Aber am 09. Januar gelang der Ausbruch über den Abwärtstrend seit November 2017. Am 19. Januar kletterte der Aktienkurs sogar über den Widerstand durch das Hoch bei 204,50 EUR.

Nach einem Anstieg auf 206,85 EUR kam es gestern zu leichten Gewinnmitnahmen. Heute notierte die Allianz sogar wieder knapp unter 204,50 EUR konnte sich aber bisher wieder darüber retten.

Mittelfristig macht das Chartbild der Allianz einen klar bullischen Eindruck. Kursgewinne in Richtung 220 EUR erscheinen durchaus möglich. Dieses Ziel wäre erst gefährdet, wenn der Wert unter den Unterstützungsbereich um den EMA 50 bei aktuell 198,91 EUR fallen würde.

Für den Weg in Richtung 220 EUR bieten sich aktuell zwei Hauptvarianten an: In der ersten Variante verteidigt die Allianz die Unterstützung bei 204,50 EUR weiterhin und setzt von dort aus zu einer Kaufwelle in Richtung 220 EUR an. In der zweiten Variante kommt es zu einem Pullback an den gebrochenen Abwärtstrend ab November 2017 und damit auch zu einem Rücksetzer auf den EMA 50. Erst danach setzt wieder eine Aufwärtsbewegung in Richtung 220 EUR ein.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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