Analyse
18:00 Uhr, 08.11.2022

ALLIANZ - Bisher bärische Wochenkerze

Die Aktie der Allianz hat seit dem Verlaufstief bei 156,22 EUR eine starke Erholung durchgeführt und den EMA200 mit dem bisherigen Verlaufshoch bei 191,14 EUR erreicht. Hier könnte die Erholung auslaufen und das Papier vor einem Rücklauf stehen.

Erwähnte Instrumente

  • Allianz SE
    ISIN: DE0008404005Kopiert
    Kursstand: 187,380 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Allianz SE - WKN: 840400 - ISIN: DE0008404005 - Kurs: 187,380 € (XETRA)

Die Allianz-Aktie befindet sich seit dem Verlaufstief bei 156,22 EUR Ende September in einer steilen Aufwärtsbewegung und hat dabei im bisherigen Verlaufshoch 191,14 EUR erreicht. Und damit den EMA200 im Wochenchart. Hier prallte die Aktie wieder nach unten ab und zeigt sich aktuell im Bereich von 187,50 EUR mit einer bärischen Wochenkerze mit einem langen oberen Schatten. Die laufende Handelswoche hat gerade erst begonnen, aber sollte das Papier mit einer bärischen Wochenkerze aus dem Handel gehen, wäre dies ein Signal für ein Verlaufshoch der Erholung und wieder fallende Notierungen. Der übergeordnete Abwärtstrend ist bei der Aktie weiterhin intakt. Zudem notiert das Papier unter der Ichimoku-Wolke im Wochenchart und deutet damit weiter fallende Notierungen an.

Kursrücklauf bis 170 EUR?

Die Allianz-Aktie könnte nachhaltig am EMA200 im Wochenchart im Bereich von 191,46 EUR nach unten abprallen und vor einer langfristigen neuen Abwärtsbewegung stehen. Die erste Anlaufmarke wäre dabei die Unterstützung im Bereich von 180 EUR. Geht es weiter tiefer, wäre mit einem weiteren Kursrückgang bis 170 EUR zu rechnen.

Aufhellen würde sich die Lage für die Aktie erst wieder, sobald der EMA200 nachhaltig nach oben durchbrochen werden würde. In diesem Fall wäre mit einem Hochlauf bis zur Marke von 200 EUR zu rechen.

Fazit: Die Allianz-Aktie könnte die laufende Erholung im Bereich des EMA200 beendet haben und vor einem erneuten Kursrückgang stehen. Der übergeordnete Abwärtstrend ist weiterhin intakt. Es ist wieder mit fallenden Kursen zu rechnen, solange der EMA200 nicht nachhaltig überwunden wird.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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