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09:27 Uhr, 09.02.2006

Allianz-Aktionäre billigen RAS-Verschmelzung

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Die Aktionäre der Allianz AG haben am Mittwoch der Verschmelzung der italienischen Tochtergesellschaft RAS S.p.A auf die Allianz AG mit einer deutlichen Mehrheit von 99,9 Prozent zugestimmt. Wie der Allfinanzkonzern mitteilte, sei damit ein wichtiger Schritt für die Umwandlung der Holdinggesellschaft in eine Europäische Aktiengesellschaft (SE) getan.

Allianz Chef Michael Diekmann begrüßte das Votum der Aktionäre als ein "Investment in Europa". "Für uns ist die Verschmelzung ein Investment in Europa. Der wesentliche Teil unserer Umsätze und Gewinne stammt aus unseren europäischen Märkten, ebenso wie die Mehrzahl unserer Kunden, Aktionäre und Mitarbeiter. Mit unseren neuen, vereinfachten Strukturen wollen wir in diesem Kernmarkt unser erhebliches Ertrags- und Wachstumspotential ausschöpfen."

Mit ihrer Zustimmung billigten die Anteilseigner zugleich auch eine Kapitalerhöhung der Allianz AG. Die Holdinggesellschaft kann nun zur Durchführung der Verschmelzung ihr Grundkapital um bis zu 64,3 Millionen Euro erhöhen. Die Aufstockung erfolgt durch Ausgabe von bis zu 25,1 Millionen Euro Allianz Aktien. Für ihre RAS Aktien erhalten die außenstehenden RAS Aktionäre nun Allianz Aktien. Das Umtauschverhältnis beträgt drei Allianz Aktien für 19 RAS Stammaktien bzw. 19 RAS Vorzugsaktien.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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