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11:08 Uhr, 04.08.2008

All for One Midmarket senkt EBIT-Prognose

Stuttgart (BoerseGo.de) - Die All for One Midmarket AG (ehemals AC-Service AG) konnte in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres zweistellig wachsen. Der Umsatz sei um 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 41,0 Millionen Euro gestiegen, teilte das Unternehmen mit. Als Wachstumstreiber erwiesen sich die Erlöse aus dem Verkauf von SAP-Lizenzen (plus 69 Prozent) sowie die wiederkehrenden Umsätze aus Outsourcing Services (plus 18 Prozent).

Das operative Ergebnis (EBIT) ging im Berichtszeitraum auf 0,1 Millionen Euro (Vorjahr: 0,4 Millionen Euro) zurück. Dies sei vor allem auf die deutlich höheren Kosten für den weiteren Ausbau der Beratungsmannschaft und den laufenden Konzernumbau zurückzuführen. Den Ergebnisbeitrag aus dem Verkauf von ACCURAT eingeschlossen, verzeichnete die All for One Midmarket AG ein Halbjahresergebnis pro Aktie von 0,54 Euro (Vorjahr: 0,17 Euro).

Aufgrund der Fortschritte mit dem integrierten Geschäftsmodell geht der Vorstand der Gesellschaft davon aus, dass sich der robuste Wachstumskurs auch im zweiten Halbjahr fortsetzen wird. Der Umbau der Konzernstrukturen, der enge Personalmarkt und die damit verbundenen höheren Rekrutierungs- und Ausbildungskosten werden das Ergebnis des laufenden Jahres jedoch voraussichtlich etwas höher belasten, als erwartet. Der Vorstand rechnet daher nunmehr nur noch mit einem EBIT oberhalb des Vorjahreswertes von 1,0 Millionen Euro. Bisher hatte das Unternehmen ein EBIT zwischen 1,3 und 1,7 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Den Umsatz sieht der Vorstand unverändert zwischen 82 und 85 Millionen Euro.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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