Alarmierende Altersvorsorge-Studie
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Noch nicht einmal jeder zweite Bundesbürger spart für den Ruhestand: Wie das erstmals durchgeführte Altersvorsorge-Barometer von JPMorgan Asset Management zeigt, legen nur 41,7 Prozent der Befragten monatlich Geld für ihre Rente zurück. Nachdem sich 15,4 Prozent nicht zu diesem Thema äußern wollten, bleiben 42,9 Prozent der Befragten, die angaben "Nichts" zu sparen: 5,8 Prozent, weil sie sich durch die staatliche Rentenversicherung gut abgesichert fühlen, 6,9 Prozent, weil sie auf die Kombination aus staatlicher und betrieblicher Altersvorsorge setzen und alarmierende 30,2 Prozent weil sie es sich nicht leisten können. "Dieses Ergebnis zeigt, dass die meisten der Befragten die Notwendigkeit von zusätzlichen Sparleistungen erkannt haben – nur rund 13 Prozent der Befragten sehen sich als gut abgesichert an. Dass jedoch fast ein Drittel der Bevölkerung angibt, kein Geld für die private Altersvorsorge übrig zu haben, stimmt angesichts der wachsenden Rentenlücke bedenklich", unterstreicht Jean Guido Servais, Direktor Marketing und PR von JPMorgan Asset Management für Deutschland, Österreich und die Schweiz.
Von den knapp über 40 Prozent, die eine Sparleistung angegeben haben, wollten sich 8,4 Prozent nicht auf einen Betrag festlegen. Die genannten Sparbeiträge verteilen sich zum großen Teil auf niedrige Summen: 7,7 Prozent der Befragten sparen bis zu 49 Euro monatlich, 10,1 Prozent legen 50 bis 99 Euro an und 5,5 Prozent zwischen 100 und 149 Euro. Während 2,6 Prozent zwischen 150 und 199 Euro für die Rente zurücklegen, verzichten 1,3 Prozent auf 200 bis 249 Euro und 1,5 Prozent sparen monatlich sogar über 250 Euro. Außerdem zahlen 6,4 Prozent der Befragten monatlich eine Immobilie ab.
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