Aktienmarkterholung erhöht Flexbilität für Kleinfirmen
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Die Fusionsaktivität bei Klein- und Mittelunternehmen (KMU) stieg im zweiten Quartal auf 111 Abschlüsse, von 74 im ersten Quartal. Dies teilt Satya D. Pradhuman, Small Cap Stratege bei Merrill Lynch mit, der Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung unter $2 Milliarden in seine Statistik mit einbezog. Als Abschluss zählte der Experte F&A (Fusionen & Akquisitionen) sowie den Aufkauf verbleibender Anteile. Der Anstieg der Abschlüsse sei begleitet worden von einer Stabilisierung der Börsenkurse. Einen besonders starken Anstieg der Abschlüsse habe es bei Kleinunternehmen gegeben. Bei Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von unter $200 Millionen gab es 90 Abschlüsse und damit den Großteil der Aktivität im zweiten Quartal. Diese Anzahl ist die höchste seit dem zweiten Quartal 2001. Als Ursache sieht Pradhuman mehrere Faktoren. Zum einen habe das Ende des Irakkriegs die strategische Zukunftsplanung für die Unternehmen erleichtert. Höhere Aktienkurse hätten zudem die F&A Kosten bei Aktien-basierenden Abschlüssen verbessert. Unterm Strich lasse sich für KMU eine höhere Flexibilität im Zuge der Aktienmarkterholung feststellen. Die meisten Faktoren deuten auf eine Fortsetzung der hochfrequenten Aktivität über die nächsten Quartale hin, so der Analyst weiter.
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