Kommentar
09:30 Uhr, 10.04.2020

Aktienmarkt: Zu früh gefeiert?

Die Börse feiert weiter und immer mehr Anlegern dürfte es schwerfallen, der Rally zu widerstehen.

Die meisten Indizes haben sich inzwischen 20-30 % von den Tiefs abgesetzt und die Rally scheint einfach nicht aufzuhalten zu sein. Das ist der Moment, an dem viele, die bisher gezögert haben, doch noch schwach werden. Im Normalfall ist das dann auch der Zeitpunkt, an dem der Markt wieder nach unten dreht.

Jeder Bärenmarkt ist ein wenig anders als der letzte. Keiner weiß, wann genau der Markt auch wieder einmal ein paar Prozentpunkte zurückkommt. Oder ob es überhaupt dazu kommt. Das ist ja das Trickreiche an der Börse.

Die nächsten Tage werden hier jedenfalls entscheidend sein. Die Rallye wurde in dieser Woche von einen ganz spezifischen Hoffnung getragen: dass die Fallzahlen zurückgehen und bald wieder eine Normalisierung stattfinden kann. In Europa ist der Trend in den meisten Ländern nach wie vor positiv. In den USA ist er es nicht. Die Fallzahlen steigen wieder. Vielleicht war die Börse zu voreilig in dieser Woche schon das Ende der Krise zu feiern.

Mehr wissen wir nach Ostern. In vier Tagen, an denen die meisten Börsen geschlossen sind (die USA handeln am Montag bereits wieder), kann viel geschehen. Man stelle sich einen neuerlichen Anstieg der Fallzahlen vor, die die Hoffnung dieser Woche zunichte machen...

Hier noch das Update zu den Infentionszahlen

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185 Kommentare

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  • While E. Coyote
    While E. Coyote

    Ha-ha

    15:56 Uhr, 14.04.2020
  • Holger81
    Holger81

    Haha...technische Probleme bei Xetra/DAX...ja genau ;) Der DAX wäre hochgesprungen wie der NASDAQ, doch jetzt dürfen vorher einige große Adressen ihre Short-Positionen hinter den Kulissen schließen. Wer noch nicht gekauft hat wird sich täglich mehr ärgern! Warum? Die Antwort findest Du hier: www.renditefuchs.de

    11:45 Uhr, 14.04.2020
    1 Antwort anzeigen
  • trend-x
    trend-x

    Wem oder was kann man noch glauben...?

    https://www.bilder-upload.eu/bild-7949eb-1586850807.jpeg.html

    10:15 Uhr, 14.04.2020
    3 Antworten anzeigen
  • GuidoH
    GuidoH

    Man sollte die Kommentarfunktion dauerhaft schließen. Godmode-Trader verliert immer mehr an Seriosität.

    10:04 Uhr, 14.04.2020
    1 Antwort anzeigen
  • Dragoslav
    Dragoslav

    Wollen Sie faktenbasiert diskutieren oder beleidigen?

    09:50 Uhr, 14.04.2020
    1 Antwort anzeigen
  • Dragoslav
    Dragoslav

    Heinsbergstudie bekannt? 0,37%....tsss

    09:25 Uhr, 14.04.2020
    1 Antwort anzeigen
  • Dragoslav
    Dragoslav

    Favelas, Slums, müssten sich alle stapeln. Ist aber nicht der Fall.

    09:24 Uhr, 14.04.2020
    1 Antwort anzeigen
  • Mr. Deadpool.
    Mr. Deadpool.

    Heut werden noch ein paar Bären gegrillt. Ich hoffe noch auf einen Spike auf 11100.

    07:53 Uhr, 14.04.2020
    1 Antwort anzeigen
  • Kayo8
    Kayo8

    Beate Bahner in der Psychatrie !!!

    Da stellt sich die Frage, vor wem man Angst haben muss: Vor der Grippe oder der Politik ?

    07:13 Uhr, 14.04.2020
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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