Aktienmarkt: Kein Trend erkennbar
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Zwei Meldungen beeinflussten diese Woche den deutschen Aktienmarkt. Zu diesem Ergebnis kommt das Bankhaus Ellwanger & Geiger. Zum einen kamen immer wieder Gerüchte um Schwierigkeiten bei Hedge-Fonds auf - insbesondere, da die Deutsche Bank darin verwickelt sein soll. Zum anderen sorgten Gerüchte für neuen Schwung, nach denen der Chinesische Yuan möglicherweise in Kürze aufgewertet werden könnte, hieß es in einer aktuellen Marktkommentar.
Hinzu kam das deutlich unter den Erwartungen hereingekommene Handelsbilanzdefizit der USA, welches den Euro gedrückt habe. Durch all diese zahlreichen Faktoren und Unsicherheiten habe der Rentenmarkt profitieren und der Bund-Future einen Rekord verzeichnen können, so Arnim E. Kogge, Leiter Kapitalanlagen bei Ellwanger & Geiger.
Bei den Aktien-Indizes zeige sich jedoch ein gemischtes Bild: Der DAX habe seine Widerstandslinie von 4.300 Punkten nicht durchbrechen können. Er liege nun wieder in seinem Seitwärtskanal mit der Unterstützungslinie von 4.170 Punkten.
Die Unsicherheit bei den Investoren sei nach wie vor groß. Viele Anleger seien daher noch nicht bereit Neuengagements einzugehen.
Unter technischen Gesichtspunkten dürften die europäischen Aktienmärkte ihre starken Schwankungen beibehalten, so Kogge in der Marktmeinung vom Freitag. Ein klarer Trend sei nicht erkennbar. Für den Investor bedeute dies, dass er nur sehr selektiv vorgehen kann, überproportionale Rückschläge bei Einzelwerten ausnutzt und dadurch einen günstigen Einstieg erhält.
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