Aktienmärkte kurzfristig in Wartestellung
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In dieser Woche stehen in den USA eine Reihe von Konjunkturindikatoren an, die bzgl. ihrer Auswirkungen auf die Renten- aber auch Aktienmärkte in zwei Lager aufgeteilt werden können. Zum einen sind es die Einzelhandelsumsätze (Montag) und die Konsumentenpreise (Dienstag), die über die gestiegenen Benzinpreise mit stärker als erwarteten Anstiegen wieder Zinsängste in Form aggressiver Erhöhungen schüren dürften. Andererseits enthalten die Frühindikatoren Empire State Manufacturing und Konsumentenvertrauen (beide am Dienstag) sowie der Philly Fed (Freitag) eher Enttäuschungspotenziale, die den Rentenmarkt dann wieder entlasten sollten. Unternehmensseitig berichten Oracle am Dienstag ihre Geschäftszahlen zum 4. Quartal (gebrochenes Geschäftsjahr), die als positiv erwartet werden. "Insgesamt bestehen am Aktienmarkt gute Chancen für die Fortsetzung der Erholungstendenz", sagt ADIG Fondsmanager Klaus Breil. "Mit dem endgültigen Ausbruch aus der Seitwärtsrange nach oben über die Jahreshochs hinaus ist jedoch erst zu rechnen, wenn mit der ersten erwarteten Zinserhöhung auf der nächsten Fed-Sitzung am 30. Juni moderate Erhöhungsschritte Realität werden. Zudem muss die kurz darauf beginnende Quartalsberichterstattungssaison einen ähnlich guten Start wie die vorangegangenen Quartale zeigen", so USA-Experte Breil.
In Europa stehen in Großbritannien der Arbeitsmarktbericht, Einzelhandelszahlen sowie die Preisdaten für den Mai im Fokus der Anleger. In Euroland dürfte die Tendenz der Industrieproduktion für April die Erwartung einer allmählichen Wachstumsbeschleunigung bestätigen. Von Unternehmensseite sind kaum Meldungen von besonderer Relevanz zu erwarten. U.a. geben Danisco ihre Geschäftsjahreszahlen sowie das französische Bauunternehmen Bougyes Quartalsdaten bekannt.
In Japan gibt es in dieser Woche nur wenig Konjunkturdaten, die für die Anleger relevant sein dürften. Der Rückgang der Zahl der Konkurse dürfte sich im Mai weiter fortgesetzt haben. Wir gehen aber von einer weiterhin überdurchschnit
Quelle: ADIG
Die ADIG Allgemeine Deutsche Investment-Gesellschaft mbH, Fondstochter der Commerzbank, wurde 1949 gegründet. Das verwaltete Fondsvermögen beträgt mehr als 24,8 Mrd. Euro in 90 Publikumsfonds. Die Aktivitäten der ADIG werden seit kurzem unter dem Dach der COMINVEST Asset Management GmbH geführt.
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