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17:40 Uhr, 27.01.2025

Aktien Schweiz sehr fest - Defensive Index-Schwergewichte gesucht

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DOW JONES--Mit einem kräftigen Plus hat der schweizerische Aktienmarkt zu Wochenbeginn den Handel beendet. Die Aufschläge bei den defensiven Index-Schwergewichten und bei Givaudan haben den Markt angetrieben. Dagegen ging es für die Aktien von ABB mit den deutlichen Abgaben bei den europäischen Technologie-Werten nach unten.

Die Stimmung für KI-getriebene Technologiewerte hat sich mit Meldungen über das chinesische Startup Deepseek stark eingetrübt. Die KI-Modelle von Deepseek haben es bei einem vielbeachteten Ranking in die globalen Top Ten nach Leistung geschafft. Experten sagen, dass die Technologie von Deepseek hinter der von OpenAI und Google zurückliegt. Aber sie ist eine kostengünstige Konkurrenz, verwendet sie doch weniger und technisch nicht so hochentwickelte Chips. Vor diesem Hintergrund waren die Aktien von ABB mit einem Minus von 5,9 Tagesverlierer im SMI. Logitech büßten 0,2 Prozent ein.

Der SMI erhöhte sich um 1,1 Prozent auf 12.417 Punkte. Unter den 20 SMI-Werten standen sich 15 Kursgewinner und fünf -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 25,56 (zuvor: 20,69) Millionen Aktien. Die Aktien von Nestle, Roche und Novartis gehörten mit Aufschlägen von bis zu 3,9 Prozent zu den größten Gewinnern im SMI. Roche und Novartis werden im Wochenverlauf ihre Geschäftszahlen für 2024 vorlegen.

Tagesgewinner waren die Aktien von Givaudan, für die es um 5,7 Prozent nach oben ging. Laut Angaben aus dem Handel hat JP Morgan die Titel auf "Overweight" von "Neutral" hochgestuft und das Kursziel angehoben. Am Freitag war es für die Papiere noch nach unten gegangen, nachdem die Geschäftszahlen des Duft- und Aromenherstellers für das vergangene Jahr nicht in allen Punkten überzeugt hatten.

Die Aktien von SGS sprangen um 4,7 Prozent nach oben. Das Prüf-, Inspektions- und Zertifizierungsunternehmen und Bureau Veritas haben ihre Gespräche über eine mögliche Fusion beendet. Die Unternehmen teilten mit, dass die Gespräche nicht zu einer Einigung geführt hätten. Die Vontobel-Analysten glauben, dass in einem eigenständigen Szenario durch die Umsetzung der Strategie 2027 von SGS ein attraktiver Aktionärswert freigesetzt werden könne, anstatt einen langwierigen und kostspieligen Integrationsprozess der Fusion zu durchlaufen. Die Umsetzung der Strategie 2027 mit Fokus auf organisches Wachstum, gezielte M&A-Aktivitäten und betriebliche Effizienz sei auf einem guten Weg.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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