Aktien Schweiz schwach - Novartis, Roche und Nestle belasten

ZÜRICH (Dow Jones) - Der Schweizer Aktienmarkt ist schwach aus der Börsenwoche gegangen. Die Stabilisatoren der vergangenen Tage, die schwer gewichteten Aktien von Nestle, Roche und Novartis, trugen diesmal dazu bei, dass der SMI klar das Schlusslicht in Europa war. Während viele Börsen freundlich tendierten, für den deutschen DAX ging es beispielsweise um 0,5 Prozent nach oben, sackte der SMI um 1,0 Prozent ab auf 10.875 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 11 Kursverlierer und 9 -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 18,53 (Donnerstag: 20,99) Millionen Aktien.

Novartis waren mit einem satten Minus von 3,1 Prozent das Schlusslicht, für Roche ging es um 2,0 Prozent nach unten. In beiden Fällen gab es unternehmensseitig keine Nachrichten. Ebenso bei Nestle, die sich um 1,3 Prozent verbilligten. Swisscom gaben um 0,7 Prozent nach, nachdem auch sie sich an den Vortagen der negativen Stimmung zumindest teils hatten entziehen können.

Auch Zurich Insurance (-0,8%) fanden sich bei den Verlieren. Citi hat die Aktie des Versicherers auf "Neutral" von "Buy" gesenkt. Nach Ansicht der Analysten hat die Attraktivität als Rendite-Titel abgenommen, unter anderem wegen der gestiegenen Zinssätze. Swiss Re waren dagegen mit einem Plus von 2,4 Prozent Tagesgeinner im SMI.

In der zweiten Reihe verteuerten sich Clariant um 4,9 Prozent. Der Spezialchemiekonzern hat zwar die Prognose gesenkt, allerdings war das nach schwachen Geschäftszahlen von Wettbewerbern keine Überraschung mehr. Laut den Baader-Analysten ist das operative Ergebnis besser als befürchtet ausgefallen. Berenberg betonte, dass der Ausblick besser ausgefallen sei als erwartet.

Das Papier des Aufzugsherstellers Schindler legte um 0,7 Prozent zu auf 194,60 Franken, nachdem Citi das Kursziel auf 204 von 192 Franken erhöht hatte.

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