Aktien Schweiz schwach - Novartis mit Abstufung unter Druck
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DOW JONES--Mit einem kräftigen Abschlag hat der schweizerische Aktienmarkt den letzten Handelstag der Woche beendet. Damit hat der SMI im Wochenverlauf 2,1 Prozent eingebüßt. Erneut belasteten die Abgaben bei den Index-Schwergewichten. Die positiven Vorgaben der Wall Street setzten keinen Impuls. Hier hatten der Dow-Jones-Index, der S&P-500 und der Nasdaq-Composite am Vortag jeweils neue Rekordhochs markiert.
Zudem ging nach der Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Vortag auch die letzte Zinsfantasie aus dem Markt, hieß es. Sie bestätigte die Leitzinsen bei 2 Prozent und erklärte, dass sie dieses Niveau für einen längeren Zeitraum als angemessen erachte. In den USA dürfte die Federal Reserve dagegen in der kommenden Woche die Leitzinsen um 25 Basispunkte senken, bis zu drei Zinssenkungen noch in diesem Jahr werden am Markt erwartet.
Der SMI verlor 0,8 Prozent auf 12.194 Punkte und schloss damit auf Tagestief. Bei den 21 SMI-Werten standen sich 12 Kursverlierer und 9 -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 14,83 (zuvor: 15,61) Millionen Aktien. Der SMI umfasst bis zur nächsten Indexüberprüfung im September 21 statt 20 Aktien, nachdem Holcim sein Nordamerika-Geschäft unter dem Namen Amrize abgespalten hat.
Unternehmensmeldungen waren zum Wochenausklang Mangelware. So sorgten Analysten-Kommentare für Kursbewegungen. Novartis fielen um 2,9 Prozent und waren damit größter Verlierer im SMI. Goldman Sachs hat die Aktien auf "Sell" von "Neutral" abgestuft. Roche büßten 1,5 Prozent ein, Nestle fielen um 0,9 Prozent.
Baoloise verloren 0,4 Prozent. Baloise und Helvetia haben weitere Genehmigungen für ihren geplanten Zusammenschluss erhalten. Wie Baloise mitteilte, hat die Schweizer Wettbewerbskommission (WEKO) ihre Genehmigung erteilt und die Europäische Kommission hat die Prüfung der Verordnung über drittstaatliche Subventionen (Foreign Subsidies Regulation, FSR) abgeschlossen. Nach erfolgreichem Abschluss dieser Genehmigungsverfahren haben Baloise und Helvetia vereinbart, die Transaktion am 5. Dezember 2025 zu vollziehen - vorbehaltlich aller noch ausstehenden behördlichen Genehmigungen.
Kontakt: maerkte.de@dowjones.com
DJG/ros/cbr
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