Aktien Schweiz schließen schwächer - US-Preisdaten belasten
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ZÜRICH (Dow Jones) - Der Aktienmarkt in der Schweiz hat am Donnerstag Verluste verzeichnet. Die mit Spannung erwarteten US-Verbraucherpreise fielen höher aus als erwartet. Die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Notenbank bereits im März ihre Zinsen senkt, wird aufgrund der Daten nun geringer eingeschätzt. Nachdem die Daten zunächst kaum belastet hatten, kam im späten Verlauf zusätzlicher Druck auf den Markt. Die starke Zinssenkungsfantasie der vergangenen Monate des Vorjahres wird von Teilnehmern als überzogen angesehen. Nun richten sich die Blicke auf die Berichtssaison zum vierten Quartal bzw. zum Gesamtjahr. Am Freitag wird in den USA eine Reihe großer Banken die Quartalssaison einläuten.
Der SMI verlor 0,9 Prozent auf 11.154 Punkte. Unter den 20 SMI-Werten standen sich 16 Kursverlierer und vier -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 16,88 (zuvor: 19,5) Millionen Aktien. VAT Group meldete für das vierte Quartal einen Rückgang der Aufträge und des Umsatzes aufgrund eines vorsichtigen Investitionsumfelds in der Halbleiterindustrie. Der in der Schweiz ansässige Ventilhersteller gab am Donnerstag bekannt, dass der vorläufige Nettoumsatz für das vierte Quartal um 24 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gefallen ist, er liegt allerdings leicht über der Mitte der im Oktober bekannt gegebenen Prognosespanne. VAT fielen um 0,1 Prozent.
ABB hat mit dem Zukauf des Startups Sevensense laut Händlern einen deutlichen Schritt in Richtung Künstliche Intelligenz und Robotik unternommen. Dies passe zum aktuellen Investment-Hype um dieses Thema. Finanziell lasse sich dies nicht einschätzen, da ein Kaufpreis nicht genannt wurde. Jedoch sei der Bereich Mobile Robotik, auf den Sevensense spezialisiert sei, einer der am stärksten wachsenden, kommentiert ein Händler. Für die Aktie ging es um 0,2 Prozent nach unten.
Die Aktie von Swatch verlor 0,6 Prozent. Sowohl Goldman Sachs wie auch Bank of America hatten die Titel auf "Neutral" von "Buy" herabgenommen. Derweil hat die UBS die Aktien von Barry Callebaut auf "Sell" von "Buy" gesenkt. Die Papiere verloren 3,3 Prozent. Belastet wurde der SMI von den Schwergewichten Roche (-1,3%) und Nestle (-1,6%). Besser hielten sich Novartis (-0,3%).
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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