Aktien Schweiz schließen leichter - CEO-Abgang belastet Nestle
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DOW JONES--Leichter haben die Aktienkurse in der Schweiz den Handel am Dienstag beendet. Auf der Stimmung lasteten zum einen Inflationssorgen und die Haushaltskrise in Frankreich. Zum anderen starteten die US-Börsen bei ihrer Rückkehr aus dem langen Feiertagswochenende mit deutlichen Verlusten.
Der SMI verlor 0,7 Prozent auf 12.088 Punkte. Bei den 21 SMI-Werten standen sich 16 Kursverlierer und vier -gewinner gegenüber, unverändert schloss eine Aktie. Umgesetzt wurden 18,8 (zuvor: 12,06) Millionen Aktien.
Anleger trennten sich von Konjunkturzyklikern wie ABB (-1,8%). Geberit, Holcim und Sika verloren im Bausektor zwischen 1,4 und 2,4 Prozent.
Kursgewinne des Pharmaschwergewichts Roche (+0,7%) verhinderten ein größeres Minus im SMI. Auch die als defensiv geltenden Aktien von Givaudan (+0,2%) und Swisscom (unverändert) hielten sich besser als der Markt. Nestle (-0,7%) gerieten nach dem überraschenden Wechsel an der Unternehmensspitze unter Druck. Novartis (-0,3%) konnten zwischenzeitliche Gewinne nicht halten.
Partners Group profitierten nur anfangs von den Zahlen zum ersten Halbjahr und einem erhöhten Ausblick. Die Titel schlossen 3,2 Prozent niedriger. Das Unternehmen hatte zwar mit dem Nettogewinn die von Partners Group erhobene Konsensschätzung übertroffen, doch fielen die Managementgebühren etwas niedriger aus, wie die UBS anmerkte. Auch hätten höhere Kosten die EBIT-Marge im Vergleich zum Vorjahr gedrückt, so die Analysten.
Swiss Life verbilligten sich am Tag vor der Veröffentlichung von Halbjahrszahlen um 1,2 Prozent. Versicherer waren allgemein nicht gefragt: Swiss Re und Zurich gaben um je 0,7 Prozent nach. Marktteilnehmer verwiesen auf Befürchtungen, dass eine erhöhte Inflation den Wert der Anleihen im Portfolio der Versicherer mindern könnte. Höhere Marktzinsen stützten derweil nicht. Die Aktien der Bank UBS verbuchten ein Minus von 2,1 Prozent.
Der Anstieg der Marktzinsen lastete derweil auf dem Immobiliensektor. Peach Property gaben um 4,3 Prozent nach und PSP Swiss Property um 1 Prozent.
Kontakt: maerkte.de@dowjones.com
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