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17:51 Uhr, 27.08.2024

Aktien Schweiz mit leichten Abschlägen

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ZÜRICH (Dow Jones) - Der schweizerische Aktienmarkt hat den Handel am Dienstag mit leichten Abschlägen beendet. Der Handel war von Zurückhaltung geprägt. Marktteilnehmer verwiesen auf die zunehmenden Sorgen vor den Quartalszahlen von Nvidia am Mittwoch. An guten Zahlen des US-Chipriesen zweifelt angesichts der massiven Investitionen in den Sektor niemand; problematisch sind jedoch die hohen Erwartungen, die Potenzial für Enttäuschungen bieten.

Der SMI verlor 0,5 Prozent auf 12.297 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 17 Kursverlierer und 3 -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 12,17 (zuvor: 9,94) Millionen Aktien.

Die Liste der Kursgewinner im SMI ist kurz. So stiegen UBS um 0,2 Prozent, Alcon legten ebenfalls um 0,2 Prozent zu und Zurich Insurance um 0,1 Prozent. Auf der anderen Seite büßten Partners Group deutlich 2,3 Prozent ein und Richemont verloren 1,8 Prozent.

Roche (-1,1%) hat einen Zulassungserfolg in der Europäischen Union verbucht. Die Kommission genehmigte das Medikament PiaSky als Injektion. Es wird eingesetzt, um die seltene Blutkrankheit paroxysmale nächtliche Hämoglobinurie (PNH) unter Kontrolle zu halten. Die Aktie des Wettbewerbers Novartis gab 0,1 Prozent ab.

ABB (-0,3%) verstärkt sich im Bereich industrieller Emissionsmessung. Der Konzern übernimmt die Födisch Gruppe aus Markranstädt bei Leipzig. Der Hersteller von Mess- und Analysentechnik für den Energie- und Industriesektor erzielte 2023 mit 250 Mitarbeitern einen Umsatz von 50 Millionen Euro. Einen Kaufpreis nannte ABB nicht. Die Transaktion soll bis Jahresende abgeschlossen werden.

Im breiteren Markt verloren Schindler 2,4 Prozent. Die Analysten von Goldman Sachs haben die Aktie des Aufzug- und Rolltreppenherstellers von Neutral auf Sell heruntergestuft.

Die Aktien von Meyer Burger, die am Vortag um rund 45 Prozent eingebrochen waren, rutschten um weitere 13,8 Prozent nach unten. Der Solarzellen-Hersteller hatte zu Wochenbeginn mitgeteilt, dass der Aufbau einer Fabrik in Colorado aus finanziellen Gründen gestrichen wurde. Die Visibilität der zukünftigen Erträge und des Cashflows sei eingeschränkt, hieß es nun von der UBS.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err/sha

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