Novartis-Mittel Ianalumab zeigt Wirkung bei weiterer Autoimmunerkrankung
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Von Adam Whittaker
DOW JONES--Novartis hat mit seinem Medikamentenkandidaten Ianalumab einen weiteren klinischen Studienerfolg erzielt, diesmal bei der Behandlung von Patienten mit primärer immunologischer Thrombozytopenie (ITP). Dabei handelt es sich um eine seltene Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem Antikörper gegen die eigenen Blutplättchen (Thrombozyten) bildet und diese zerstört.
Wie der Schweizer Pharmakonzern mitteilte, verlängerte Ianalumab in Kombination mit Eltrombopag die Dauer sicherer Thrombozytenwerte während und nach der Behandlung bei Patienten mit primärer ITP, die zuvor mit Kortikosteroiden behandelt worden waren. Damit wurde der primäre Endpunkt einer zulassungsrelevanten Phase-3-Studie erreicht. Der primäre Endpunkt der Studie war die Zeit bis zum Therapieversagen. Dabei wurde bewertet, wie lange die Patienten während und nach der Behandlung sichere Thrombozytenwerte aufrechterhalten konnten.
Die Patienten wiesen außerdem eine signifikant höhere Rate anhaltender Verbesserungen der Thrombozytenzahl auf. Dies war laut Konzernangaben der wichtigste sekundäre Endpunkt der Studie.
Novartis kündigte an, die Daten auf einer anstehenden medizinischen Tagung vorzustellen. Zudem plant das Unternehmen, die Daten in künftige Zulassungsanträge im Jahr 2027 aufzunehmen.
Ianalumab ist ein Antikörper, dessen Potenzial zur Behandlung verschiedener Autoimmunerkrankungen derzeit untersucht wird. Am Montag gab Novartis bekannt, dass das Medikament in zwei zulassungsrelevanten klinischen Studien, in denen seine Wirksamkeit bei der Behandlung des Sjögren-Syndroms untersucht wurde, das primäre Ziel erreicht habe. Dabei handelt es sich um eine chronische, behindernde Autoimmunerkrankung, die Energie verbraucht und Entzündungen sowie Gewebeschäden verursacht.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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