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17:42 Uhr, 13.06.2025

Aktien Schweiz mit Eskalation im Nahen Osten unter Druck

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DOW JONES--Im Verbund mit den globalen Aktienbörsen hat am Freitag auch der schweizerische Aktienmarkt Federn gelassen. Die Eskalation im Nahen Osten drückte weltweit die Aktienkurse. Die Marktreaktionen fielen aber nicht ganz so arg wie noch in der Nacht befürchtet aus, als die ersten Schlagzeilen über Luftangriffe Israels auf iranische Atom- und Militäranlagen die Runde machten. "Es gibt keine Panik, das ist ein gutes Zeichen", sagte ein Händler. Während Aktien verkauft wurden, schichteten Anleger verstärkt in die vermeintlich sicheren Häfen Renten und Gold um. Auch der Franken profitierte zunächst vom gesteigerten Sicherheitsbedürfnis der Anleger, doch der Höhenflug der eidgenössischen Währung zu Dollar und Euro war nur von kurzer Dauer.

Der SMI fiel um 1,4 Prozent auf 12.146 Punkte. Alle 20 SMI-Werte verbuchten Abschläge. Umgesetzt wurden 19,03 (zuvor: 18,27) Millionen Aktien. Lokale Themen spielten am schweizerischen Aktienmarkt zum Wochenschluss keine Rolle, wie Händler bestätigten. Zyklische und konjunkturabhängige Werte verloren tendenziell stärker als defensive. Im Luxusgütersektor fielen die Abschläge besonders üppig aus, so verloren Richemont und außerhalb des SMI Swatch jeweils 2,8 Prozent.

Europaweit standen Papiere mit Bezug zu Reisetätigkeit unter Druck, in der Schweiz büßten Flughafen Zürich 3,5 und Avolta 2,6 Prozent ein. Wacker schlugen sich angesichts der geopolitischen Spannungen und möglichen Auswirkungen auf den globalen Handel die Logistiktitel von Kühne + Nagel mit einem Abschlag von nur 0,7 Prozent.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/cbr

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