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17:42 Uhr, 31.01.2025

Aktien Schweiz knapp behauptet - Novartis nach Zahlen SMI-Tagessieger

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DOW JONES--Nach der jüngsten Aufwärtsbewegung hat der schweizerische Aktienmarkt den letzten Handelstag der Woche mit einem leichten Minus beendet. Hier könnte es vor dem Wochenende zu vereinzelten Gewinnmitnahmen gekommen sein, hieß es. Es werde mit Spannung darauf geblickt, ob und in welcher Form US-Präsident Donald Trump am Samstag tatsächlich wie angekündigt neue Zölle auf Importe aus Kanada und Mexiko verhängen wird.

Im Fokus standen die Ergebnisse von Novartis für das vierte Quartal. Der Biotechnologie- und Pharmakonzern hat mit einem stärkeren Umsatzwachstum und einer besseren Marge im vierten Quartal aufgewartet. Entsprechend wird die Dividende um über 6 Prozent erhöht. Die Aktie war mit einem Plus von 1,9 Prozent Tagesgewinner im SMI.

Der SMI verlor 0,1 Prozent auf 12.597 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 14 Kursverlierer und 5 -gewinner gegenüber, unverändert schloss 1 Aktie. Umgesetzt wurden 30,76 (zuvor: 21,42) Millionen Aktien.

Für die Titel aus dem Luxusgüter-Sektor ging es ebenfalls mehrheitlich nach oben. Swatch verbesserten sich um 1,5 Prozent und Richemont schlossen nach zwischenzeitlichen Gewinnen wenig verändert. Salvatore Ferragamo hat besser als befürchtet ausgefallene Geschäftszahlen vorgelegt. Damit zeigten sie sich resistent gegen den Kurseinbruch der Branchenwerte, nachdem jüngst LVMH mit Geschäftszahlen enttäuscht hatte. Zwar ging auch bei Ferragamo wegen eines schwächeren China-Geschäfts der Nettoumsatz zurück, dies jedoch weniger als befürchtet. Dazu konnte über ein beschleunigtes Absatzmomentum im Direktverkauf berichtet werden.

Die Aktien von Roche gewannen nach den soliden Gesamtjahresergebnissen am Vortag weitere 0,3 Prozent. Hier habe das Zusammenwirken bewährter und neuer Wachstumsträger der Pharmasparte den negativen Dreiklang aus Währungsgegenwind, "Umsatz-Bremsspuren" durch biogenerische Konkurrenz für ältere Krebsantikörper und den Wegfall "pandemischer Umsätze" mehr als ausgeglichen, hieß es von der DZ Bank. Im vierten Quartal konnte Roche den Umsatz auf Basis konstanter Wechselkurse zwar zum dritten Mal hintereinander um 9 Prozent steigern, der starke Franken überlagerte mit dem daraus resultierenden negativen Wechselkurseffekt aber weiterhin die operative Entwicklung, so die LBBW-Analysten.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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