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17:43 Uhr, 06.12.2023

Aktien Schweiz fester - SMI steigt über 11.000 Punkte

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ZÜRICH (Dow Jones) - Auch zur Wochenmitte ging es am Schweizer Aktienmarkt nach oben. Der SMI verzeichnete damit den sechsten Handelstag in Folge Aufschläge und kletterte erstmals seit dem 11. Oktober wieder über die Marke von 11.000 Punkten. Angetrieben wurden die Kurse zum einen weiter von den stark gefallenen Renditen, die laut Marktteilnehmern die erwarteten Zinssenkungen im kommenden Jahr bereits vorwegnehmen. Daneben verdichten sich die Anzeichen, die Konjunktur könnte sich allmählich stabilisieren und einen Boden finden. Das wiederum wäre günstig für die Gewinnaussichten der Unternehmen.

Auch die unter den Schätzungen ausgefallenen ADP-Daten wirkten leicht stützend. Die Zahl der Beschäftigten stieg im November um 103.000, erwartet worden war ein Plus von 128.000. Die Daten unterstreichen das Bild eines sich abkühlenden US-Arbeitsmarktes. Für die Börsen sind das prinzipiell positive Nachrichten, legen sie doch nahe, dass die US-Notenbank bald damit beginnen könnte, die Zinsen zu senken. Allerdings mehrten sich die Stimmen im Handel, dass die Märkte in ihren Zinssenkungserwartungen für 2024 bereits über das Ziel hinausgeschossen sind. Der Fokus ist nun auf den offiziellen US-Arbeitsmarktbericht für November am Freitag gerichtet.

Der SMI verbesserte sich um 0,3 Prozent auf 11.002 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 15 Kursgewinner und 5 -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 19,51 (zuvor: 20,25) Millionen Aktien.

Bei den Einzelwerten ging es für die Roche-Aktie nach den jüngsten deutlichen Aufschlägen um 0,4 Prozent nach unten. Hier sei es zu Gewinnmitnahmen gekommen, hieß es. Zuletzt hatten ein Zukauf in den USA und positive Studie-3-Ergebnisse für das Krebsmedikament Inavolisib bei der Behandlung von Brustkrebs den Kurs angetrieben.

Die Clariant-Aktie schloss unverändert. Der Chemiekonzern will ein Bioethanol-Werk in Rumänien schließen und hat entsprechend die Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr gesenkt. Clariant rechnet nun im Gesamtjahr mit einem operativen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zwischen 570 und 600 Millionen Schweizer Franken anstatt 650 bis 700 Millionen Franken.

Novartis rutschten zum Handelsende noch ins Minus und verloren 0,2 Prozent. Die Aufsichtsbehörde FDA hat Fabhalta gegen die Blutkrankheit PNH zugelassen. Allerdings habe es von Merck KGaA und Fresenius auch schlechte Nachrichten aus dem Gesundheitssektor gegeben, hieß es.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/brb

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