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17:42 Uhr, 24.09.2024

Aktien Schweiz fester - Luxus-Werte von China-Stimuli angetrieben

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  • Swisscom AG
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  • SMI
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ZÜRICH (Dow Jones) - Angetrieben von den Werten aus dem Luxusgüter-Sektor hat der schweizerische Aktienmarkt am Dienstag mit Aufschlägen geschlossen. Damit setzte sich die positive Tendenz vom Wochenbeginn fort. Die Aktien von Richemont (+4,1%) und Swatch (+1,9%) standen mit den Stimulierungsmaßnahmen in China an der Spitze der Gewinnerliste. Hier trieben die Hoffnungen auf eine steigende Nachfrage in China die Kurse nach oben, hieß es.

Die chinesische Notenbank hat unter anderem die Mindestreserveanforderung für die Banken und die Zinsen auf schon bestehende Hypothekenkredite gesenkt. Das Maßnahmenpaket ist nach Befinden der Strategen der Commerzbank wahrscheinlich das umfangreichste seit langem. Es enthalte auch Unterstützung für den Immobiliensektor und den Aktienmarkt. An den chinesischen Börsen hatte das lange ersehnte Maßnahmenpaket für ein Kursfeuerwerk gesorgt.

Aufwärtspotenzial bei Luxusaktien sieht RBC nach der Ankündigung der Lockerungsmaßnahmen in China. Die Schwäche der chinesischen Wirtschaft habe dem Sektor in der Vergangenheit massiv zugesetzt, weil China der wichtigste Wachstumsmarkt für die Branche sei. RBC sieht Erholungspotenzial vor allem bei Swatch, Burberry und Richemont.

Der SMI verbesserte sich um 0,7 Prozent auf 12.049 Punkte. bei den 20 SMI-Werten standen sich 16 Kursgewinner und 2 -verlierer gegenüber, unverändert schlossen 2 Aktien. Umgesetzt wurden 19,04 (zuvor: 16,48) Millionen Aktien.

Uneinheitlich zeigten sich die defensiven Index-Schwergewichte. Hier stellten die Aktien von Novartis mit einem Minus von 0,5 Prozent den SMI-Verlierer. Roche gewannen dagegen 0,5 Prozent und die Papiere von Nestle legten um 1,4 Prozent zu.

Swisscom (+0,4%) kommt der geplanten Übernahme von Vodafone Italia einen Schritt näher. Die EU-Kommission winkte den 8,8 Milliarden Dollar schweren Deal nach Ablauf der Frist ohne Auflagen durch, wie der Schweizer Telekomkonzern mitteilte. Nötig ist nun noch die Genehmigung der italienischen Wettbewerbsaufsicht, die Anfang September eine eingehende Untersuchung eingeleitet hat. Das Okay der italienischen Regierung liegt ebenso vor wie das der Schweizer Wettbewerbsbehörde.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/err

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