Aktien Schweiz fester - Erholung von Vortagesabgaben
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DOW JONES--Der schweizerische Aktienmarkt hat zur Wochenmitte einen Teil seiner Vortagesverluste wieder aufgeholt. Der Markt blieb weiter im Bann der Zoll-Entscheidungen der US-Regierung. Auslöser für das Plus waren Aussagen von US-Handelsminister Howard Lutnick, Washington werde die Zölle zwar nicht abschaffen, sie aber zu einem gewissen Grad modifizieren. Auch US-Präsident Trump sprach sich in seiner Rede an den Kongress für eine Anpassungsphase bei Zöllen aus. Damit steigt bei Investoren die Hoffnung, dass ein umfassender Handelskrieg noch verhindert werden kann.
"Es gibt einige Hoffnungsschimmer, dass hohe Zölle eine Verhandlungstaktik sein könnten und keine langfristige Handelspolitik darstellen", sagte Marktstrategin Susannah Streeter von Hargreaves Lansdown. Zudem machte Trump Anmerkungen im Kongress über mögliche Verhandlungen der Ukraine mit dem russischen Aggressor. Damit steigen die Hoffnungen auf einen möglichen Waffenstillstand in der Ukraine.
Der SMI verbesserte sich um 0,8 Prozent auf 13.113 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 16 Kursgewinner und 4 -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 27,94 (zuvor: 32,82) Millionen Aktien.
Bei den Einzelwerten zeigten sich die Bankenaktien mit kräftigen Aufschlägen. Hier gewannen UBS 3,0 Prozent, und für Julius Bär ging es um 3,5 Prozent nach oben. Banken sind nach Einschätzung aus dem Handel die Gewinner strukturell höherer Marktzinsen infolge eines vermutlich massiven Ausbaus der Staatsverschuldung in den kommenden Jahren in Europa. Dies werde auch erhebliche Einflüsse auf die künftige Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) haben, hieß es.
Sandoz stiegen um 0,2 Prozent. Der Ausblick für 2025 ist nach Einschätzung von Intron Health schwächer als erwartet ausgefallen und berücksichtigt nicht die Auswirkungen von Zöllen, die belasten könnten. Der Konzern erwarte ein Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich bei konstanten Wechselkursen und eine EBITDA-Marge von 21 Prozent. Dies impliziere eine Kürzung der Konsenserwartungen für den Umsatz um 5 Prozent und eine Senkung beim EBITDA um 6 Prozent.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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