Aktien Schweiz etwas leichter - US-Gewinnmitnahmen belasten
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ZÜRICH (Dow Jones) - Mit einem leichten Minus hat der schweizerische Aktienmarkt am Dienstag den Handel beendet. Abgaben an der Wall Street drückten den SMI am Nachmittag in negatives Terrain. Hier kam es nach der jüngsten Rekordjagd zu Gewinnmitnahmen. Übergeordnet hätten die jüngsten Konjunkturmaßnahmen in China und die Aussicht auf Zinssenkungen in den USA und Europa weiter gestützt, hieß es am Markt. Am Donnerstag wird von der Europäischen Zentralbank (EZB) eine Senkung um 25 Basispunkte erwartet. Dazu ist der fallende Ölpreis gut für die Wirtschaft. Aber vor allem die Berichtssaison rückt immer stärker in den Fokus.
Der SMI verlor 0,3 Prozent auf 12.219 Punkte und schloss damit nur knapp über seinem Tagestief. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 13 Kursverlierer und 7 -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 20,23 (zuvor: 15,7) Millionen Aktien.
Keine Impulse für die europäischen Bankentitel setzten die starken Geschäftszahlen der US-Banken. Zahlen zum dritten Quartal vorgelegt hatten Bank of America, Goldman Sachs und die Citigroup. "Es sind vor allem die Handelsumsätze und das Investmentbanking, die dort getrieben haben", sagte ein Händler: "Da haben wir in Europa nicht soviel von". Die Aktien der UBS verloren 0,5 Prozent, für die Titel von Julius Bär ging es um 2,0 Prozent nach unten. Die UBS muss zudem nach der Übernahme der Credit Suisse ihren Stabilisierung- und ihren Notfallplan überarbeiten, forderte die Schweizer Finanzmarktaufsicht Finma.
Dagegen legten die Aktien von Docmorris um 2,7 Prozent zu. Hier sorgten die Zahlen für Erleichterung, denn nach der jüngsten Gewinnwarnung waren die Wachstumserwartungen gedämpft. Im dritten Quartal 2024 wuchs nun der Umsatz mit verschreibungspflichtigen Medikamenten (Rx) in Deutschland um 15,5 Prozent. Die gesenkte Prognose wurde bestätigt.
Die Aktien der Luxusgüter-Werte Swatch (-1,6%) und Richemont (-2,3%) bauten ihre Vortagesverluste weiter aus. Die jüngsten Maßnahmen aus China hatten für etwas Ernüchterung gesorgt.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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