Aktien Schweiz etwas leichter - SMI behauptet Marke von 12.000
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ZÜRICH (Dow Jones) - Mit leichten Abgaben hat der schweizerische Aktienmarkt am Dienstag nach dem verlängerten Wochenende die Sitzung beendet. Am Montag fand wegen Pfingsten kein Handel statt. Die Marke von 12.000 Punkten im SMI, die der Index am Freitag überwunden hatte, konnte knapp verteidigt werden. Marktteilnehmer sprachen von vereinzelten Gewinnmitnahmen, nachdem der Markt zum Wochenausklang auf den höchsten Stand seit zwei Jahren geklettert war.
Der SMI reduzierte sich um 0,3 Prozent auf 12.002 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 11 Kursgewinner und 9 -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 23,19 (zuvor: 27,81) Millionen Aktien.
Nachdem Zinssenkungshoffnungen die Börsen zuletzt nach oben gezogen haben, sorgten nun Aussagen aus den Reihen der US-Notenbank für Zurückhaltung. So wies Loretta Mester, Präsidentin der US-Notenbankfiliale von Cleveland, am Vorabend darauf hin, dass die Erwartung von drei Zinssenkungen noch in diesem Jahr übertrieben sein dürfte. Sie ruderte damit von ihrer Position zurück, die sie noch im April vertreten hatte. Auch Fed-Gouverneur Christopher Waller sieht die Zeit für Zinssenkungen noch nicht gekommen. Die US-Notenbank macht wieder Fortschritte bei der Bekämpfung der Inflation. Aber um eine Zinssenkung in Erwägung zu ziehen, brauche es noch "mehrere Monate gute Inflationsdaten", sagte er laut Redemanuskript für einen Vortrag.
Bei den Einzelwerten gab die Roche-Aktie zwischenzeitliche Gewinne wieder ab und schloss mit einem Minus von 1,1 Prozent. Leicht positiv werteten Händler die Kommentare der US-Gesundheitsbehörde FDA zum Mittel gegen Brustkrebs Inavolisib. Die FDA gewährt dem Produkt den Status einer "Breakthrough Therapy". Dies zeige erfolgversprechende Aussichten und könnte eine beschleunigte Zulassung bedeuten, hieß es.
Die Papiere der Versicherer Swiss Life, Swiss RE und Zurich Insurance, die sich zwischen 0,2 und 0,4 Prozent erhöhten, profitierten von den guten Ergebnissen von Generali. Auch der italienische Versicherer hat bessere Geschäftszahlen als von Analysten geschätzt vorgelegt. "Der Markt dürfte allerdings nach den starken Allianz-Zahlen und der laufenden Rally nichts anderes erwartet haben", meinte ein Händler.
Für die Titel von Baloise ging es um 2,1 Prozent nach oben. Der Finanzinvestor Cevian ist einem Agenturbericht vom Wochenende zufolge beim Schweizer Versicherer eingestiegen. Die schwedische Gesellschaft halte inzwischen 3,12 Prozent an Baloise, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf eine Pflichtmitteilung der Schweizer Börse vom Samstag.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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