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17:46 Uhr, 22.07.2025

Aktien Schweiz etwas leichter - Givaudan unter Druck

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  • Swisscom AG
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  • SMI
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DOW JONES--Negative Vorzeichen haben am Dienstag am schweizerischen Aktienmarkt dominiert. Marktteilnehmer berichteten von wachsender Nervosität, denn die von den USA gesetzte Frist für eine Einigung im Handelsstreit läuft am 1. August aus - also schon in der kommenden Woche. Daneben rückte die Bilanzsaison verstärkt in den Blick. Als schlechtes Zeichen für den Gesamtmarkt - und nicht die beteiligten Unternehmen - werteten Händler allerdings die oft negativen Kursreaktionen auf gute Geschäftszahlen. "Die Erwartungen und Bewertungen sind oft zu unrealistisch geworden", sagte ein Händler.

Der SMI verlor 0,4 Prozent auf 11.894 Punkte. Bei den 21 SMI-Werten standen sich 15 Kursverlierer und fünf -gewinner gegenüber, unverändert schloss die Sonova-Aktie. Umgesetzt wurden 18,91 (zuvor: 17,1) Millionen Aktien.

Die Aktien von Givaudan führten mit einem Minus von 5,5 Prozent die Verlierer im SMI an. Der Duft- und Aromenhersteller hatte den Umsatz im ersten Halbjahr erneut gesteigert. Spuren des US-Handelskonflikts gebe es nicht, vor allem die Profitabilität habe stärker zugelegt als erhofft zu, hieß es. Die UBS bemängelte allerdings, dass das organische Umsatzwachstum im zweiten Quartal die Erwartungen verfehlt habe.

Gebremst wurde der Fall des SMI von den Schwergewichten Nestle (+0,7%) und Novartis (+0,7%). Auch die ebenfalls als defensiv geltenden Swisscom-Aktien (+0,7%) und die Titel der UBS (+0,6%) stemmten sich gegen die negative Tendenz. Richemont (+0,1%) stabilisierten sich nach mehrtägiger Talfahrt.

In der zweiten Reihe hatten Julius Bär und Lindt & Sprüngli über den Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr berichtet. Gestiegene Kakaopreise schlugen sich in den Zahlen des Schokoladenkonzerns Lindt & Sprüngli (-6,4%) nicht nieder, da diese durch Effizienzmaßnahmen und Preissteigerungen mehr als aufgefangen wurden. Allerdings enttäuschte der Ausblick.

Bei der Bank Julius Bär (-2,1%) ging der Gewinn etwas stärker zurück als erwartet, auch der bereinigte Vorsteuergewinn lag etwas unter der Konsensschätzung. Dem standen aber überraschend hohe Nettomittelzuflüsse in der Vermögensverwaltung gegenüber.

Kontakt: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/brb

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