Aktien Schweiz auf Talfahrt - Trumps Zolldrohung belastet Pharmawerte
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DOW JONES--Zur Wochenmitte ist am schweizerischen Aktienmarkt die Erholung des Vortags mehr als zunichte gemacht worden. Auf der Stimmung lasteten die am Mittwoch in Kraft getretenen US-Strafzölle und die Furcht vor einer Rezession, zumal der Zollstreit zwischen den USA und China eine neue Eskalationsstufe erreicht hat. Während viele Länder Verhandlungsbereitschaft signalisiert haben, ist Peking bisher nicht zum Einlenken bereit und hat stattdessen Einfuhren aus den USA seinerseits mit hohen Strafzöllen belegt. Etwas Druck dürfte auch von der Währungsseite gekommen sein, denn der Schweizer Franken erfuhr als klassische Fluchtwährung regen Zulauf angesichts der hohen Unsicherheit.
Der SMI verlor 4,1 Prozent auf 10.888 Punkte. Von den 20 SMI-Werten verzeichneten 19 Kursverluste. Die Swisscom-Aktie schloss unverändert. Umgesetzt wurden 45,03 (zuvor: 43,56) Millionen Aktien.
Belastet wurde der SMI von den beiden Pharmaschwergewichten Novartis (-6,4%) und Roche (-5,8%). US-Präsident Trump hat gedroht, auch die bisher verschonten Medikamentenimporte mit Strafzöllen zu belegen.
Hohe Verluste verzeichneten auch die Aktien der Bank UBS, die um 4,9 Prozent nachgaben, und die Versicherungswerte. Swiss Life, Swiss Re und Zurich verbilligten sich um bis zu 4,8 Prozent.
Besser als der Markt hielten sich - neben der als defensiv geltenden Swisscom - Givaudan mit einem Minus von 0,2 Prozent und Geberit, die um 1,5 Prozent sanken.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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