Aktien profitieren von niedrigen Bewertungen
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Seit der starken Kurskorrektur im Mai leiden die Märkte unter einer hohen Volatilität. Die Anlagestrategen von AXA Investment Managers stehen Aktien dennoch positiv gegenüber, da die Konjunktur weiterhin solide sei. Dies spiegele sich in sehr guten Unternehmensgewinnen wider. Besonders deutlich sei dies in den USA, wo AXA ihre Prognosen für das Gewinnwachstum für 2006 nach oben korrigiert hat (von 5% auf 10%). Ferner seien Aktien nach wie vor attraktiv bewertet. Seit der letzten Korrektur habe sich die Risikoprämie stark erhöht, so dass sie nach wie vor nahe ihrem historischen Höchststand liegt.
Trotz dieser stützenden Faktoren sollten Aktien aber nicht exzessiv übergewichtet werden, denn der Markt sei von einer allmählichen Liquiditätsverringerung durch die Zentralbanken und – wie es in dieser Phase des Zyklus normal ist – von Unsicherheit über die Wachstumsaussichten betroffen.
"Daher erscheint es uns auch klüger, das Beta des Aktienportfolios zu verringern, indem die Ländergewichte zurückgefahren werden", so die Experten in einem aktuellen Marktkommentar. "Wir halten Gewinnmitnahmen bei den seit langem übergewichteten europäischen Aktien und eine Rückkehr zum amerikanischen Markt für gerechtfertigt." Angesicht einer höheren Volatilität erscheine auch eine vorsichtigere Gangart in Bezug auf Schwellenländer ratsam, hieß es.
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