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15:00 Uhr, 08.02.2011

Aktien, die in der US-Vorbörse großes Interesse auf sich ziehen

Erwähnte Instrumente

  • Avon Products Inc.
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  • SARA LEE CORP. DL 0,01
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US-Edition

Aktien, die in der Vorbörse großes Interesse auf sich ziehen. Blättern Sie, um sie aufzurufen!

Avon Products mit enttäuschendem 4. Quartal

Der weltweit führende Direktvertreiber von Kosmetika und Schmuck, die Avon Products, muss einen zweistelligen Gewinnrückgang hinnehmen und verfehlt im Schlussquartal dabei auch die Markterwartungen. Wie der Beauty-Produktehersteller heute mitteilte, hat man im vierten Geschäftsjahresquartal einen Gewinn je Aktie von 59 US-Cents erzielt, deutlich weniger, als Analysten mit 67 US-Cents erwartet hatten. Im Vorjahresquartal erzielte Avon noch 68 US-Cents je Anteil. Den Rückgang um 15 Prozent erklärt Avon mit Service-Unterbrechungen in Brasilien und schwachem Geschäft in Russland. Avon Products-Aktien fielen vorbörslich um 5,42 Prozent auf 27,76 Dollar.

Warner Brother mit gemischten Zahlen im 1. Quartal

Warner Music Group (WMG) schreibt weiter rote Zahlen im ersten Quartal, schneidet aber mit ihrem Verlust besser als erwartet ab. Der Netto-Verlust lag zuletzt bei 12 US-Cents je Aktie. Die Markterwartung lag bei einem höheren Verlust von 19 US-Cents je Anteil. Allerdings hatte WMG im Vorjahresquartal leicht weniger mit 11 US-Cents je Aktie verloren. Beim Umsatz enttäuschte BMG allerdings die Erwartungen: Während das Unternehmen zuletzt 789 Millionen Dollar erwirtschaftete, prognostizierten Analysten mit 798 Millionen US-Dollar etwas mehr. Die Aktien geben um 4,01 Prozent auf 5,98 Dollar ab.

Sara Lee mit schwachem Umsatz im 2. Quartal

Konsumgüterhersteller Sara Lee enttäuscht in seinem zweiten Geschäftsjahresquartal vor allem beim Umsatz die Markterwartungen. Wie der weltweit führende Hersteller von Markenprodukten bei Backwaren, Fleisch, Kaffee und Tee heute mitteilte, ist der Gewinn auf bereinigter Basis zuletzt auf 24 US-Cents pro Aktie geschrumpft, nachdem noch 27 US-Cents je Anteil im Vorjahresquartal verdient wurden. Das Ergebnis verfehlt leicht die Markterwartungen, die bei 25 US-Cents je Aktie lagen.

Allerdings enttäuschte Sara Lee beim Umsatz mit 2,35 Milliarden US-Dollar deutlicher. Die Analystenschätzungen lagen hier bei 2,52 Milliarden US-Dollar. Jedoch betont das Unternehmen, dass die Netto-Umsätze aus laufendem Geschäft bereinigt um 1,80 Prozent angestiegen seien. Die Papiere sinken vorbörslich um minus 1,24 Prozent auf 16,71 Dollar.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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