Aktien der Woche: Drei Highlights am Aktienmarkt
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Während mitunter die letzten Unternehmen ihre Zahlen zum abgelaufenen Quartal präsentiert haben, zeigten sich vor allem erhebliche Dynamiken im Cybersecurity- und Cloud-Sektor, nachdem Unternehmen wie Zscaler, CrowdStrike und Snowflake die Quartalsergebnisse in dieser Woche präsentiert haben. Parallel dazu sorgte Tesla für Aufsehen mit einer spannenden Neuigkeit: Die lang erwartete erste Auslieferung des Cybertrucks erfolgte in dieser Woche. Wie haben die Analysten auf die Quartalszahlen und die Einführung des Cybertrucks reagiert? Welche Erkenntnisse liefert die Chartanalyse? Mehr dazu im folgenden Beitrag.
Tesla: Die langerwartete Cybertruck-Auslieferung
Diese Woche war ein historischer Moment für Tesla und den Pickup Truck-Sektor insgesamt, gekennzeichnet durch die erste Auslieferung des mit Spannung erwarteten Cybertrucks. Das Ereignis, das am Donnerstag, den 30. November, in der Gigafactory in Austin, Texas, stattfand, war nicht nur ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte von Tesla, sondern auch ein Zeichen für die innovative Ausrichtung des Unternehmens.
Preise und Varianten des Cybertrucks
Der Cybertruck, ein Fahrzeug, das aufgrund seiner einzigartigen Merkmale und seines Designs bereits große Aufmerksamkeit erregt hat, bietet verschiedene Preis- und Ausstattungsoptionen. Die günstigste Variante mit Hinterradantrieb beginnt bei 61.000 USD, während die leistungsstärkste Variante, das “Cyberbeast”, für mindestens 100.000 USD erhältlich ist. Eine mittlere Variante mit Allradantrieb wird ab 80.000 USD angeboten. Trotz dieser Preisgestaltung ist das Interesse an dem Fahrzeug enorm. Die Nettoreservierungen liegen laut einem bekannten Tracker aktuell bei etwa 2,10 Millionen.
Elon Musks Vision
Elon Musk beschrieb den Cybertruck als ein außergewöhnliches Produkt, das laut Experten unmöglich zu bauen sei. Musk hob die von Tesla entwickelte Superlegierung aus rostfreiem Stahl hervor, die im Exoskelett des Fahrzeugs verwendet wird und ihm eine außergewöhnliche Zähigkeit verleiht. Diese Legierung macht den Cybertruck sogar kugelsicher. Musk betonte außerdem den niedrigen Schwerpunkt des Fahrzeugs, der zur Stabilität und Handhabung beiträgt.
Leistungsstärke und Funktionalität
Der Cybertruck zeichnet sich durch eine Nutzlastkapazität von 2.500 Pfund aus und demonstriert damit seine Vielseitigkeit und Funktionalität. In einem Vergleichstest mit Wettbewerbern wie dem Ford F-350 Diesel Truck, dem Rivian Automotive R1T und dem Ford F-150 Lightning zeigte Tesla die Überlegenheit des Cybertrucks. Ein Video demonstrierte, wie der Cybertruck einen Porsche 911 abschleppt und in einem Rennen schlägt. Der Cybertruck erreicht eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in nur 2,6 Sekunden und übertrifft damit sogar einige Sportwagen.
Herausforderungen in der Produktion
Musk wies auf die Herausforderungen hin, den Cybertruck in die Serienproduktion zu bringen und ihn profitabel zu machen. Tesla plant, bis zu 250.000 Cybertruck-Pickups pro Jahr zu bauen, geht aber davon aus, dass diese Marke erst 2025 erreicht wird. Musk bezeichnete die Herausforderungen bei der Serienfertigung aufgrund der neuen Technologie und des Designs als enorm.
Marktumfeld und Wettbewerb
Der Cybertruck tritt in einen wettbewerbsintensiven Markt ein, in dem Full-Size-Pickup-Trucks von Unternehmen wie Ford Motor, General Motors und Toyota Motor große Gewinne erzielen. Der Cybertruck wird sich gegen vollelektrische Modelle wie den Ford F-150 Lightning, den GMC Hummer EV, den Rivian R1T, den elektrischen Chevrolet Silverado und den kommenden Ram 1500 REV behaupten müssen. Weitere Konkurrenz wird in Zukunft durch den Fisker Alaska Pickup und den Canoo Pickup erwartet.
Globale Marktgröße: Der weltweite Markt für Pickup-Trucks erreichte im vergangenen Jahr laut Angaben von Fortune Business Insights eine Größe von etwa 199,23 Milliarden USD und wird für 2023 auf 208,67 Milliarden USD geschätzt. Bis 2030 wird ein Anstieg auf rund 299,98 Milliarden USD erwartet, was einer jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 5,3 % im Zeitraum 2023-2030 entspricht.
US-Marktanteil: Pickup-Trucks machen einen signifikanten Anteil am US-Fahrzeugmarkt aus. Im Jahr 2022 entsprach ihr Anteil an den Neuwagenverkäufen in den USA 20,5 %, ein Anstieg gegenüber 16,8% im Jahr 2016. So wurde der Umsatz im US-Pickup-Truck-Markt für 2023 auf etwa 69,64 Milliarden Euro geschätzt.
Gary Black, ein langjähriger Tesla-Aktionär, ist der Meinung, dass der Start der Cybertruck-Auslieferungen die Bestellungen für alle Tesla-Modelle im Sinne eines Halo-Effekts ankurbeln wird, ähnlich wie nach der Einführung des Model Y im Jahr 2020. Er prognostiziert auch die Einführung eines kleineren Cybertruck 2 in einigen Jahren, der speziell für die Märkte in Europa und Asien konzipiert sein wird.
Was sagen die Analysten?
Die Auslieferung des Cybertrucks von Tesla hat eine Welle von Analysen und Prognosen von verschiedenen Marktanalysten ausgelöst. Folgend eine Übersicht:
- Morgan Stanley: Adam Jonas von Morgan Stanley sieht Teslas Strategie mit dem Cybertruck als Teil eines größeren Plans. Er erwartet, dass Tesla in der zweiten Hälfte dieses Jahrzehnts eine Reihe von Pickups und SUVs im Rivian-Stil einführen wird, die eine Designsprache aufweisen, die sich stärker an den aktuellen Tesla-Modellen orientiert. Jonas zieht Parallelen zur Strategie von Ferrari und vermutet, dass Tesla die Produktion des Cybertrucks möglicherweise absichtlich einschränken könnte, um eine gewisse Knappheit zu bewahren. Dies wäre Teil einer Konzentration auf profitablere Produkte. Er prognostiziert, dass der Cybertruck bis 2025 weniger als 5 % der Tesla-Einnahmen und eventuell sogar 0 % des Gewinns ausmachen wird.
- HSBC: Michael Tyndall von HSBC sieht einen möglichen Markengewinn für Tesla im hart umkämpften Pickup-Segment. Er weist jedoch darauf hin, dass dieses Segment traditionell von den Detroit Three dominiert wird und auf den ersten Blick nicht ideal für batteriebetriebene Elektrofahrzeuge erscheint. HSBC erwartet nicht, dass der Cybertruck Tesla in den Jahren 2024 oder 2025 finanziell voranbringen wird. Die Bedeutung des Cybertrucks könnte eher in der Wiederbelebung der Begeisterung unter Tesla-Anhängern liegen.
- Wedbush Securities: Dan Ives von Wedbush betont die Wichtigkeit des Cybertrucks für Teslas langfristige Wachstumsstrategie. Er glaubt, dass die Einführung des Cybertrucks den Halo-Effekt von Tesla verstärken könnte, besonders da in den kommenden Jahren immer mehr Verbraucher auf Elektrofahrzeuge umsteigen und Tesla als den Hauptinnovator in diesem Bereich sehen.
- Deepwater Asset Management: Gene Munster von Deepwater Asset Management äußerte seine Enttäuschung über die Preisgestaltung des Cybertrucks. Er findet, dass die Preise in allen Ausstattungsvarianten 20 bis 25 % über dem erwarteten Niveau liegen. Dies könnte laut Munster dazu führen, dass der Ford F-150 Lightning für einige Käufer attraktiver wird, trotz der höheren Leistungswerte des Cybertrucks.
Auf TipRanks.com wird Tesla von 33 Analysten bewertet, wovon 14 Analysten ein “buy”-Rating und 13 ein “hold”-Rating haben. Sechs Analysten bewerten die Aktie hingegen mit einem “sell”-Rating.
33 Analysten | Kursziel | Kurspotenzial |
Höchstes Kursziel | 380 USD | 59 % |
Durchschnittliches Kursziel | 246 USD | 3 % |
Niedrigstes Kursziel | 85 USD | -64,4 % |
Chartanalyse
Nach einem herausfordernden Jahr, in dem die Aktionäre von Tesla einen Wertverlust von mehr als 65 % hinnehmen mussten, zeigt das laufende Jahr einen bemerkenswerten Umschwung. Die Tesla-Aktie verzeichnete bisher einen beeindruckenden Anstieg von über 93 %. Aktuell befindet sich der Kurs an der 50-Tage-Durchschnittslinie und steht vor einer entscheidenden Widerstandszone, die zwischen 250 USD und 262 USD liegt. Ein Durchbruch durch diese Zone könnte den Weg für eine weitere Aufwärtsbewegung ebnen, wobei als nächstes die Widerstandszone zwischen 275 USD und 285 USD ins Auge gefasst werden könnte.
Falls jedoch ein kurzfristiger Rückgang der Aktie eintritt, könnten die 200-Tage-Durchschnittslinie sowie die Unterstützungszone, die sich zwischen 225 USD und 217 USD befindet, wichtige Haltepunkte darstellen. Sollte der Kurs weiter fallen, könnte die Unterstützungszone zwischen 206 USD und 195 USD als nächster Ankerpunkt dienen.
Für diejenigen, die auf einen erfolgreichen Durchbruch durch die Widerstandszone und einen potenziellen Aufwärtstrend setzen möchten, könnten den Open End-Turbo-Optionsschein der HSBC (WKN: HG7XHP, Hebel 2,81) in Betracht ziehen, um von dieser Entwicklung zu profitieren.
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Dynamik im Cybersecurity-Sektor: Zscaler im Fokus
In dieser Woche erregte der Cybersecurity-Sektor besondere Aufmerksamkeit, insbesondere nachdem Unternehmen wie CrowdStrike und Zscaler ihre Quartalszahlen veröffentlicht hatten, die die Erwartungen übertrafen und von zahlreichen Analystenhäusern positiv bewertet wurden. Diese Ankündigungen führten zu einer beachtlichen Dynamik in den Aktienkursen. CrowdStrike verzeichnete einen Anstieg von über 12 % im Wochenverlauf, während Zscaler mit einem Plus von über 3 % abschloss. Doch wie fielen die Quartalsergebnisse aus? Und was sagen die Analysten schließlich zur Aktie?
Kurzer Teaser: In der kommenden Woche planen wir, unsere Reihe zur Cybersecurity mit einer detaillierten Analyse der Zscaler-Aktie fortzusetzen. Diese Analyse wird tiefergehende Einblicke in die Leistung und die Zukunftsaussichten von Zscaler bieten.
Das vergangene Quartalsergebnis
Am Montag den 27. November legte Zscaler die Ergebnisse für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2024 vor, wobei zu berücksichtigen ist, dass Zscaler bereits im Geschäftsjahr 2024 ist und dieser Bericht das erste Quartal abdeckt, während der Ausblick sich auf das zweite Quartal 2024 bezieht, entsprechend dem vierten Kalenderquartal 2023. Das Geschäftsjahr von Zscaler endet somit am 30. Juni 2024.
Die Veröffentlichung zeigte, dass Zscaler einen Gewinn von 0,67 USD pro Aktie erzielte, was die Analystenschätzungen um 0,18 USD übertraf. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 39,7 % auf 496,7 Millionen USD und übertraf damit die Erwartungen der Wall Street um 23,27 Millionen USD. Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt war der Anstieg der kalkulierten Billings* um 34 % im Jahresvergleich auf 456,6 Millionen USD. Zudem wuchs der abgegrenzte Umsatz** um 39 % auf 1.399,5 Millionen USD.
Trotz eines GAAP-Nettoverlustes von 33,5 Millionen USD, was eine Verbesserung gegenüber dem Nettoverlust von 68,2 Millionen USD im Vorjahr darstellt, berichtete Zscaler über einen bereinigten Nettogewinn von 106,5 Millionen USD, eine deutliche Steigerung im Vergleich zum bereinigten Nettogewinn von 44,0 Millionen USD im Vorjahr.
*Kalkulierte Billings beziehen sich auf den Gesamtbetrag der in Rechnung gestellten und noch zu fakturierenden Einnahmen. Sie zeigen auf, wie viel Umsatz ZScaler in einem bestimmten Zeitraum generiert hat und geben Hinweise auf das zukünftige Umsatzpotenzial.
**Abgegrenzter Umsatz, oft auch als “Deferred Revenue” bezeichnet, repräsentiert Zahlungen für Dienstleistungen oder Produkte, die bereits erhalten, aber noch nicht erbracht wurden. Diese Einnahmen werden in der Bilanz von ZScaler verbucht, aber erst als Umsatz anerkannt, wenn die zugehörigen Leistungen erbracht wurden.
Beide Kennzahlen sind besonders in der Technologiebranche und bei SaaS-Anbietern relevant, um das Wachstum und die finanzielle Stabilität des Unternehmens zu beurteilen.
Strategische Personalentscheidungen im dritten Quartal
Bei Zscaler haben kürzlich wichtige Veränderungen im Führungsteam stattgefunden, die das Unternehmen weiter stärken sollen. Am Montag gab das Unternehmen die Ernennung von Mike Rich zum Chief Revenue Officer und President of Global Sales bekannt. In dieser Rolle wird Rich weltweit für alle Facetten des Umsatzwachstums und der Vertriebsstrategie verantwortlich sein. Rich bringt eine beeindruckende Erfahrung von über 25 Jahren im Vertrieb mit, zuletzt in einer führenden Rolle als President für Nord- und Südamerika bei ServiceNow, wo er die gesamte Vertriebsabwicklung leitete.
Zusätzlich zu Richs Ernennung verstärkt Joyce Kim das Team als neuer Chief Marketing Officer. Kim wird die Skalierung der globalen Marketingaktivitäten von Zscaler übernehmen. Mit fast 30 Jahren Führungserfahrung im Bereich Marketing bringt Kim umfangreiche Kenntnisse und Erfahrungen mit. Sie hat bereits in leitenden Marketingpositionen bei großen Technologieunternehmen gearbeitet, darunter Twilio, Genesys, Arm und Microsoft, und verfügt über umfassende Erfahrungen im Aufbau von leistungsstarken Marketingteams.
Doch wie fielen die Prognosen für das kommende Quartal und das Geschäftsjahr 2024 aus?
Ausblick auf das kommende Quartal
Kennzahl | Q2 2024 Prognose | Q2 2024 Analystenschätzung |
Umsatz | 505 – 507 Mio. USD | 497,30 Mio. USD |
Gewinn pro Aktie | 0,57 – 0,58 USD | 0,52 USD |
Bereinigtes operatives Ergebnis | 184 – 188 Mio. USD | keine Angabe |
Ausblick auf das Geschäftsjahr 2024
Kennzahl | Geschäftsjahr 2024 Prognose | Geschäftsjahr 2024 Analystenschätzung |
Umsatz | 2,09 – 2,10 Mrd. USD | 2,06 Mrd. USD |
Gewinn pro Aktie | 2,45 – 2,48 USD | 2,24 USD |
Bereinigtes operatives Ergebnis | 360 – 365 Mio. USD | keine Angabe |
Kalkulierte Billings | 2,52 – 2,56 Mrd. USD | keine Angabe |
Was sagen die Analysten?
Obwohl einige Analysten von der Umsatzprognose enttäuscht waren, wurde die Dynamik bei den Vertragsabschlüssen von vielen an der Wall Street als “beeindruckend” bezeichnet.
- Wedbush Securities: Das Team von Wedbush Securities unter der Leitung von Dan Ives lobte die Ausführung von Zscaler sowohl in Bezug auf aggressives Wachstum als auch auf Kostenkontrolle. Die Analysten betrachteten die Beibehaltung der Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2024 zwischen 2,52 Milliarden USD und 2,56 Milliarden USD als “konservativ” und sahen darin eine “vorsichtige Messlatte”. Sie betonten die zugrunde liegende Stärke des Unternehmens und dessen Positionierung an der Spitze der Cloud-Cybersicherheit. Trotz eines düsteren wirtschaftlichen Hintergrunds sahen sie das Unternehmen in den Anfängen der Zero-Trust-Architektur und beim Schutz von Cloud-Workloads. Wedbush behielt sein Outperform-Rating bei und erhöhte das Kursziel auf 210 USD.
- BMO Capital Markets: Keith Bachman von BMO Capital Markets hob sein Kursziel für Zscaler auf 200 USD an und behielt sein Outperform-Rating bei. Er bezeichnete die Ergebnisse als “vernünftig”, merkte jedoch an, dass das Umsatzwachstum etwa 4 Prozentpunkte unter den Erwartungen einiger Investoren lag.
- Mizuho Securities: Gregg Moskowitz von Mizuho Securities bekräftigte seine Kaufempfehlung für Zscaler mit einem Kursziel von 205 USD. Er glaubt, dass das Unternehmen sich “einfach selbst Raum lässt” für den neuen Chief Revenue Officer. Moskowitz fügte hinzu, dass Zscaler “sehr gut positioniert” sei, um weiterhin zu wachsen, und seine einzigartige Cloud-Sicherheitsarchitektur sollte dem Unternehmen zu weiterem Erfolg verhelfen.
- Guggenheim: Guggenheim bezeichnete die Ergebnisse von Zscaler als “gut”, stellte jedoch in Frage, ob sie als “großartig” einzustufen seien. Die Analysten von Guggenheim wiesen darauf hin, dass die Prognosen für das zweite Quartal Spielraum für eine Aufwärtsentwicklung der Schätzungen implizierten.
Zusammenfassend zeichnet sich bei den Analystenmeinungen ein Bild von Zscaler als einem Unternehmen, das sich trotz einiger Herausforderungen in der Umsatzprognose in einer starken Position befindet, um von der wachsenden Nachfrage im Bereich der Cloud-Cybersicherheit zu profitieren. Die allgemeine Stimmung unter den Analysten ist positiv, mit hohen Erwartungen an die zukünftige Entwicklung und das Wachstum des Unternehmens.
Auf TipRanks.com wird Zscaler von 36 Analysten bewertet, wovon 28 Analysten ein “buy”-Rating und 8 ein “hold”-Rating haben. Kein Analyst bewertet die Aktie mit “sell”.
36 Analysten | Kursziel | Kurspotenzial |
Höchstes Kursziel | 229 USD | 15,6 % |
Durchschnittliches Kursziel | 207 USD | 4,5 % |
Niedrigstes Kursziel | 165 USD | -16,7 % |
Chartanalyse
Nach einem schwierigen letzten Jahr, in dem die Zscaler-Aktie rund 65 % ihres Wertes verlor, hat sich das Blatt in diesem Jahr gewendet, mit einem beeindruckenden Anstieg von über 75 %. Derzeit befindet sich die Aktie knapp unter einer entscheidenden Widerstandszone, die zwischen der markanten Marke von 200 USD und dem Jahreshoch von 208 USD liegt. Ein Durchbruch durch diese Zone wäre ein wesentlicher Schritt, um den derzeitigen Aufwärtstrend zu bestärken. Danach könnte die Aktie das nächste Ziel in der Widerstandszone zwischen 225 USD und 232 USD ins Auge fassen.
Falls jedoch ein temporärer Rückgang der Aktie eintritt, könnte die Unterstützungszone zwischen 190 USD und 183 USD als wichtige Stütze dienen. Falls der Kurs weiter nachgibt, könnte die nächste Unterstützungszone zwischen 175 USD und 164 USD als weiterer Ankerpunkt dienen.
Investoren, die auf eine Fortsetzung des Aufwärtstrends und einen Durchbruch durch die Widerstandszone setzen möchten, könnten den Open End-Turbo-Optionsschein der HSBC (WKN: HG9R1B, Hebel 2,72) als attraktive Investitionsmöglichkeit in Betracht ziehen.
Übrigens: Cybersecurity Spezial: Das Marktpotenzial und Zukunftsaussichten von Zero Trust
Snowflake: Starke Aufwärtsbewegung im Cloud-Sektor
Auch der Cloud-Sektor erlebte diese Woche eine beachtliche Dynamik. Besonders nachdem Snowflake am Mittwoch, den 29. November, seine Quartalsergebnisse veröffentlichte, reagierte der Markt prompt: Im vorbörslichen Handel am darauffolgenden Donnerstag legte die Aktie um mehr als 8,5 % zu. Dieser Trend setzte sich auch bei anderen Cloud-Aktien fort, darunter Datadog, MongoDB und Cloudflare, die allesamt Zuwächse verzeichneten. Auf Wochensicht konnte die Snowflake-Aktie schließlich einen Anstieg von mehr als 8 % verbuchen.
Das dritte Quartal
Zunächst verzeichnete Snowflake einen Gewinn von 0,25 USD pro Aktie, was die Schätzungen der Wall Street um 0,09 USD übertraf. Der Gesamtumsatz des Unternehmens belief sich auf 734,17 Millionen USD, ein Anstieg von 31,8 % gegenüber dem Vorjahr und übertraf damit die Erwartungen der Analysten um 20,63 Millionen USD. Besonders hervorzuheben ist der Produktumsatz, der im dritten Quartal 698,5 Millionen USD erreichte, was einem Wachstum von 34 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Ein weiterer wichtiger Aspekt in Snowflakes Finanzergebnissen war die bereinigte Produkt-Bruttomarge, die mit 78,3 % höher ausfiel als die 75,4 % im Vorjahr. Das bereinigte operative Ergebnis lag bei 71,9 Millionen USD, was einer Marge von 10 % entspricht. Im Vergleich dazu betrug das bereinigte operative Ergebnis im Vorjahresquartal 43,4 Millionen USD bei einer Marge von 8 %.
Der bereinigte Free Cashflow von Snowflake belief sich auf 102,3 Millionen USD mit einer Marge von 14 %, verglichen mit 65 Millionen USD und einer Marge von 12 % im Vorjahresquartal.
Die Kundenbasis von Snowflake wuchs ebenfalls signifikant. Das Unternehmen meldete 436 Kunden mit einem Produktumsatz von mehr als 1 Million USD in den letzten 12 Monaten, ein Anstieg von über 50 % im Vergleich zu 287 Kunden im Vorjahreszeitraum. Die Gesamtkundenanzahl lag bei 8.907, im Vergleich zu 7.212 Kunden im Vorjahreszeitraum.
Ausblick auf das kommende Quartal
Kennzahl | Q4 Prognose | Q4 Analystenschätzung |
Produktumsatz | 716 – 721 Mio. USD | keine Angabe |
Gewinn pro Aktie | keine Angabe | 0,17 USD |
Bereinigte operative Marge | 4 % | keine Angabe |
Ausblick auf das Gesamtjahr
Kennzahl | Gesamtjahr 2023 Prognose | Gesamtjahr 2023 Analystenschätzung |
Produktumsatz | 2,65 Mrd. USD | keine Angabe |
Gewinn pro Aktie | keine Angabe | 0,80 USD |
Bereinigte Produkt-Bruttomarge | 77 % | keine Angabe |
Bereinigte operative Marge | 7 % | keine Angabe |
Bereinigte Free Cashflow-Marge | 27 % | keine Angabe |
Was sagen die Analysten?
Nach der Veröffentlichung der Quartalsergebnisse und Prognosen von Snowflake am 29. November, die auf eine Erholung im Cloud-Geschäft hindeuteten, haben verschiedene Analystenhäuser ihre Einschätzungen und Meinungen zu den Aussichten des Unternehmens abgegeben.
- Citi: Tyler Radke von Citi, der die Snowflake-Aktie mit “buy” bewertet, bezeichnete die jüngsten Ergebnisse des Unternehmens als “die beste Performance seit etwa sechs Quartalen”. Er betonte, dass diese Ergebnisse die Annahme stützen, dass der Gegenwind bei der Cloud-Optimierung nachlässt. Radke bemerkte auch, dass Snowflake “erste positive Anzeichen” bei neuen Projekten zeigt, die möglicherweise durch neue Produkte und Arbeitslasten unterstützt werden. Das von Radke festgelegte Kursziel für Snowflake liegt bei 191 USD.
- Mizuho Securities: Die Analysten von Mizuho Securities bezeichneten das Wachstum des Produktumsatzes von Snowflake als eine “signifikante Übertreffung” der Erwartungen der Wall Street. Sie wiesen darauf hin, dass das Unternehmen ein breit angelegtes Konsumwachstum verzeichnet. Die Analysten von Mizuho betonten zudem, dass es zwar verfrüht sei zu erklären, Snowflake habe alle Herausforderungen überwunden, doch seien die Kommentare im Earningscall über den Verbrauch “ermutigend”. Abschließend hoben sie noch hervor, dass die neuen Angebote, die vielversprechend erscheinen, die Wettbewerbsposition von Snowflake stark bleibt.
- JP Morgan: Die Analysten von JP Morgan unter der Leitung von Mark Murphy erhöhten ihr Kursziel für Snowflake von 170 auf 200 USD. Sie erklärten unter anderem, dass das “Innovationsschwungrad in vollem Umfang zu sehen ist”. Weiter wiesen die Analysten darauf hin, dass die Kommentare zu Produkttrends und der verstärkte Fokus auf KI die Diskussionen mit Industriepartnern widerspiegeln. Insbesondere hoben sie hervor, dass Anbieter von Daten-Cloud-Lösungen von der fortschreitenden Entwicklung in Richtung generativer KI profitieren werden, da effektive KI-Lösungen auf qualitativ hochwertigen Daten basieren müssen. Während die Aussichten für das Geschäftsjahr 2025 noch offen sind, werteten die Analysten von JP Morgan die aktuellen Ergebnisse als ermutigend. Sie zeigten sich beeindruckt von der Dynamik in Snowflakes Innovationstätigkeit und der bevorstehenden Einführung neuer Produkte, was darauf hindeutet, dass sich die fundamentalen Kennzahlen des Unternehmens positiv entwickeln.
Insgesamt zeigen diese Einschätzungen der Analysten, dass Snowflake trotz einiger Herausforderungen eine starke Position in der Cloud-Industrie behält und auf einem guten Weg zu weiterem Wachstum und Innovation ist.
Auf TipRanks.com wird Snowflake von 33 Analysten bewertet, wovon 25 Analysten ein “buy”-Rating und 8 ein “hold”-Rating haben. Kein Analyst bewertet die Aktie mit “sell”.
33 Analysten | Kursziel | Kurspotenzial |
Höchstes Kursziel | 240 USD | 29 % |
Durchschnittliches Kursziel | 211 USD | 13,5 % |
Niedrigstes Kursziel | 160 USD | -14 % |
Chartanalyse
Nach einem schwierigen Vorjahr, in dem die Aktie von Snowflake einen Rückgang von über 57 % verzeichnete, zeichnet sich in diesem Jahr eine Erholung ab, wobei die Aktie bisher um etwa 30 % zulegen konnte. Derzeit steht die Aktie vor einer wichtigen Herausforderung, nämlich der Widerstandszone zwischen 193 USD und 200 USD. Ein nachhaltiger Durchbruch durch diese Zone könnte den Weg für eine Fortsetzung des Aufwärtstrends ebnen, wobei das nächste Ziel die höher gelegene Widerstandszone zwischen 216 USD und 225 USD sein könnte.
Falls die Aktie jedoch einen Rückgang erfährt, könnte die Unterstützungszone zwischen 175 USD und 167 USD als wichtige Stütze fungieren. Darüber hinaus könnten die 50- und 200-Tage-Durchschnittslinien weiteren Halt bieten. Sollte der Kurs weiter abrutschen, könnte die nächste Unterstützungszone zwischen 150 USD und 139 USD in Betracht gezogen werden.
Für Anleger, die ebenfalls auf einen erfolgreichen Durchbruch durch die Widerstandszone setzen und von einem potenziellen Aufwärtstrend profitieren möchten, könnte der Open End-Turbo-Optionsschein der HSBC (WKN: HG3DTC, Hebel 2,67) eine attraktive Investitionsmöglichkeit darstellen. Dieses Derivat bietet eine spannende Chance, an der möglichen positiven Entwicklung der Snowflake-Aktie teilzuhaben.
Siehe auch: Biotech-Aktie mit guten Nachrichten und attraktivem Chart
Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte
Der Autor ist in den folgenden besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse investiert: Tesla, Snowflake.
Transparenzhinweis: Die im Artikel vorgestellten Derivate werden durch die Redaktion ausgesucht. Wir arbeiten aber mit ausgewählten Emittenten zusammen, die mit der Goldesel Trading & Investing GmbH in einer Geschäftsbeziehung stehen. Bitte beachten Sie: Der Handel mit Derivaten ist mit einem erheblichen Risiko verbunden und kann unter Umständen zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen.